Donnerstag, 27. April 2006
Filmtagebuch #47
yuki, 20:07h
Young Guns (1988)
Mehr oder weniger moderner Western über Billy the Kid und ein paar anderen Jungganoven. Regie führt Christopher Cain. John Tunstall (Terence Stamp) nimmt junge hilflose Burschen auf seiner Ranch auf und bietet ihnen dort Arbeit. Nach kurzer Zeit bricht Tunstalls Projekt allerdings auseinander und seine Schützlinge müssen wieder zu den Waffen greifen. Dank nettem Staraufgebot (Emilio Estevez, Charlie Sheen, Kiefer Sutherland, Lou Diamond Phillips) und der manchmal seltsamen Inszenierung (gibt z.B. einen Drogentrip) einen Blick wert. Allerdings nicht allzu ernst nehmen.
Young Guns 2 (1990)
Guter Nachfolger. Regie führt diesmal Geoff Murphy. Als Neuzugang bei den Darstellern kommt Christian Slater dazu. Knüpft ungefähr da an, wo Teil 1 aufhört. William L. Petersen als Pat Garret ist ganz nett. Viggo Mortensen hat ne kleine Nebenrolle. Nen Tick schlechter und routinierter als der Vorgänger, aber immer noch ganz ansehnlich.
Kurosufaia (2000)
Auch bekannt als Pyrokinesis. Sehr romantisches (oder kitschiges - wie man will) Horror-Drama um eine junge Frau, die durch ihre blossen Gedanken Menschen entzünden kann. Der Film nimmt sich viel Zeit, dafür sind die vereinzelt auftretenen Actionszenen meist mit hübschen Spezialeffekten ausgestattet. Regie führte Shusuke Kaneko, in den Hauptrollen Akiko Yada und Hideaki Ito. Sehr schöne Szene: Die Umarmung im Park.
Hellzapoppin (1941)
Ole Olsen und Chic Johnson in DER Slapstick-Komödie überhaupt. Inklusive Musicalnummern. Die Handlung ist schon absurd genug, die am laufenden Band abgespulten Gags noch nen ganzen Tick schräger. Für Nostalgiker ein wirklich lohnenswertes Erlebniss. Ich finds immer wieder gut.
Shallow Ground (2004)
Eine kleine Sheriffstation im Wald kurz vor der Schließung, ein blutüberströmter Jugendlicher der plötzlich auftaucht und ein bis dato ungekärter Mord der vor einem Jahr statt fand. Das sind die Zutaten für Sheldon Wilsons Horrorkrimi. Leider nicht besonders überzeugend, sehr verwirrender Plot und fast völlig ohne Schockmomente. Nur das Ende fand ich ganz nett.
Sei mong se jun (2004)
Hier bekannt als Ab-Normal Beauty. Kommt von den Pang Brüdern (The Eye & Co.). Sehr düsterer und ruhiger Horrorthriller über eine junge Schönheit (Race Wong) die davon fasziniert ist, den Moment des Todes mit dem Fotoapparat einzufangen. Ekin Cheng ist auch mit von der Partie. Hat mir verdammt gut gefallen. Nicht nur bei der Handlung punktet der Film bei mir, sondern auch optisch & akustisch ist Ab-Normal Beauty ein Leckerbissen. Nur die finale Auflösung, scheint ein wenig aus der Luft gegriffen. Doch darüber lässt sich hinwegsehen, denn Race Wong ist wirklich verdammt schön anzusehen.
Meet the Fockers (2004)
Sehr lustige Fortsetzung von Meet the Parents. Dustin Hoffman und Barbra Streisand sind klasse (bei Letzterer hätt ich nie gedacht, dass ich das mal sage). Macht beim ersten Mal auf jeden Fall viel Spaß.
Banlieue 13 (2004)
Wird hier unter dem Titel Ghetto Gangz vermarketet. Die Handlung spielt sich in Paris im Jahr 2010 ab. Um die Innenstadt hat man eine riesige Mauer gezogen, um den Abschaum der äußeren Viertel von den gut erzogenen Parisern fernzuhalten. Letztendlich allerdings nur ne Hochglanz Martial-Arts Show. Optisch besonders zu Anfangs richtig gut. Teilweise auch schön brutal. Gegen Ende flaut das Ganze ein wenig ab. Actionfans sollten trotzdem zugreifen, macht Spaß.
Alive (2002)
Kitamura Streifen der auf 'nem Manga von Tsutomu Takahashi basiert. Handelt von einem Sträfling, der nach der Vollstreckung seines Todesurteils dummerweise noch lebt und deswegen an einem seltsamen Experiment teilnehmen darf. Fängt vielversprechend an, flaut aber nach dem Ableben einer der Charaktere extrem ab. Ab da an ist Alive auch mehr Drama, als ein flotter Sci-Fi Actioner. Ach ja, die Kämpfe werden mit der Zeit immer schrecklicher und der finale Showdown ist ziemlich blöde. Nicht mein Ding!
Dear Wendy (2005)
Lars von Trier schrieb das Drehbuch, Thomas Vinterberg macht den Film. Nettes Drama mit Peter Pan Feeling um eine Bande von jungen Pazifisten, die in ihrer Freizeit gern mit Waffen spielt. Das geht natürlich nicht lange gut und führt zu einem bleihaltigen und tragischen Ende. War nett, aber erstmal gibts keine richtige Meinung zu dem Streifen von mir. Ich wart ne 2. Sichtung ab.
Constantine (2005)
Naja. Nicht schlecht, nicht gut. Optisch ist der Film manchmal richtig hübsch, besonders in den Actionszenen. Aber sonst...
Mehr oder weniger moderner Western über Billy the Kid und ein paar anderen Jungganoven. Regie führt Christopher Cain. John Tunstall (Terence Stamp) nimmt junge hilflose Burschen auf seiner Ranch auf und bietet ihnen dort Arbeit. Nach kurzer Zeit bricht Tunstalls Projekt allerdings auseinander und seine Schützlinge müssen wieder zu den Waffen greifen. Dank nettem Staraufgebot (Emilio Estevez, Charlie Sheen, Kiefer Sutherland, Lou Diamond Phillips) und der manchmal seltsamen Inszenierung (gibt z.B. einen Drogentrip) einen Blick wert. Allerdings nicht allzu ernst nehmen.
Young Guns 2 (1990)
Guter Nachfolger. Regie führt diesmal Geoff Murphy. Als Neuzugang bei den Darstellern kommt Christian Slater dazu. Knüpft ungefähr da an, wo Teil 1 aufhört. William L. Petersen als Pat Garret ist ganz nett. Viggo Mortensen hat ne kleine Nebenrolle. Nen Tick schlechter und routinierter als der Vorgänger, aber immer noch ganz ansehnlich.
Kurosufaia (2000)
Auch bekannt als Pyrokinesis. Sehr romantisches (oder kitschiges - wie man will) Horror-Drama um eine junge Frau, die durch ihre blossen Gedanken Menschen entzünden kann. Der Film nimmt sich viel Zeit, dafür sind die vereinzelt auftretenen Actionszenen meist mit hübschen Spezialeffekten ausgestattet. Regie führte Shusuke Kaneko, in den Hauptrollen Akiko Yada und Hideaki Ito. Sehr schöne Szene: Die Umarmung im Park.
Hellzapoppin (1941)
Ole Olsen und Chic Johnson in DER Slapstick-Komödie überhaupt. Inklusive Musicalnummern. Die Handlung ist schon absurd genug, die am laufenden Band abgespulten Gags noch nen ganzen Tick schräger. Für Nostalgiker ein wirklich lohnenswertes Erlebniss. Ich finds immer wieder gut.
Shallow Ground (2004)
Eine kleine Sheriffstation im Wald kurz vor der Schließung, ein blutüberströmter Jugendlicher der plötzlich auftaucht und ein bis dato ungekärter Mord der vor einem Jahr statt fand. Das sind die Zutaten für Sheldon Wilsons Horrorkrimi. Leider nicht besonders überzeugend, sehr verwirrender Plot und fast völlig ohne Schockmomente. Nur das Ende fand ich ganz nett.
Sei mong se jun (2004)
Hier bekannt als Ab-Normal Beauty. Kommt von den Pang Brüdern (The Eye & Co.). Sehr düsterer und ruhiger Horrorthriller über eine junge Schönheit (Race Wong) die davon fasziniert ist, den Moment des Todes mit dem Fotoapparat einzufangen. Ekin Cheng ist auch mit von der Partie. Hat mir verdammt gut gefallen. Nicht nur bei der Handlung punktet der Film bei mir, sondern auch optisch & akustisch ist Ab-Normal Beauty ein Leckerbissen. Nur die finale Auflösung, scheint ein wenig aus der Luft gegriffen. Doch darüber lässt sich hinwegsehen, denn Race Wong ist wirklich verdammt schön anzusehen.
Meet the Fockers (2004)
Sehr lustige Fortsetzung von Meet the Parents. Dustin Hoffman und Barbra Streisand sind klasse (bei Letzterer hätt ich nie gedacht, dass ich das mal sage). Macht beim ersten Mal auf jeden Fall viel Spaß.
Banlieue 13 (2004)
Wird hier unter dem Titel Ghetto Gangz vermarketet. Die Handlung spielt sich in Paris im Jahr 2010 ab. Um die Innenstadt hat man eine riesige Mauer gezogen, um den Abschaum der äußeren Viertel von den gut erzogenen Parisern fernzuhalten. Letztendlich allerdings nur ne Hochglanz Martial-Arts Show. Optisch besonders zu Anfangs richtig gut. Teilweise auch schön brutal. Gegen Ende flaut das Ganze ein wenig ab. Actionfans sollten trotzdem zugreifen, macht Spaß.
Alive (2002)
Kitamura Streifen der auf 'nem Manga von Tsutomu Takahashi basiert. Handelt von einem Sträfling, der nach der Vollstreckung seines Todesurteils dummerweise noch lebt und deswegen an einem seltsamen Experiment teilnehmen darf. Fängt vielversprechend an, flaut aber nach dem Ableben einer der Charaktere extrem ab. Ab da an ist Alive auch mehr Drama, als ein flotter Sci-Fi Actioner. Ach ja, die Kämpfe werden mit der Zeit immer schrecklicher und der finale Showdown ist ziemlich blöde. Nicht mein Ding!
Dear Wendy (2005)
Lars von Trier schrieb das Drehbuch, Thomas Vinterberg macht den Film. Nettes Drama mit Peter Pan Feeling um eine Bande von jungen Pazifisten, die in ihrer Freizeit gern mit Waffen spielt. Das geht natürlich nicht lange gut und führt zu einem bleihaltigen und tragischen Ende. War nett, aber erstmal gibts keine richtige Meinung zu dem Streifen von mir. Ich wart ne 2. Sichtung ab.
Constantine (2005)
Naja. Nicht schlecht, nicht gut. Optisch ist der Film manchmal richtig hübsch, besonders in den Actionszenen. Aber sonst...
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Climax! Casino Royale (1954)
yuki, 17:49h
Lange vor Dr. No verfilmte man im Rahmen der US TV-Serie Climax! schon einmal eine James Bond Geschichte von Ian Fleming: Casino Royale. Zufälligerweise genau dieselbe Story, die jetzt auch im neuen Bond Film benutzt wird (wo jetzt Daniel Craig den 007 gibt). Grund genug, sich nach der Climax! Verfilmung mal umzuschauen.
James Bond, gespielt von Barry Nelson, wird hier nicht nur öfters mit Jimmy angesprochen, sondern wirkt auch sonst eher wie ein übereifriger Amerikaner. Hollywood halt. Ansonsten finden sich aber viele klassische Elemente der Bond-Figur auch hier wieder. Es gibt das obligatorische Bond-Girl (Linda Christian), satte Casino Atmosphäre, den charismatischen Bösewicht (Peter Lorre) usw. Sogar Felix Leiter kommt vor, auch wenn er hier plötzlich Clarence heißt. Abgesehen von den Namensänderungen und anderen Details hält man sich hier jedenfalls recht nah an Flemings Vorlage. Ein Grund mehr mal einen Blick zu riskieren. Auch wenn die wenigen Actionszenen natürlich hoffnungslos unspektakulär sind. Fand den Showdown aber toll, auch wenn die eigentliche Action sich da nur im Off abspielte. Ach ja, technische Spielereien gibts so gut wie keine. Mag man einer so alten Verfilmung aber auch verzeihen. 1967 verfilmte man Casino Royale übrigens noch einmal und zwar als Komödie. Mitspielen taten da so bekannte Leute wie Peter Sellers, Orson Welles oder sogar Woody Allen. Klingt auch nett.
James Bond, gespielt von Barry Nelson, wird hier nicht nur öfters mit Jimmy angesprochen, sondern wirkt auch sonst eher wie ein übereifriger Amerikaner. Hollywood halt. Ansonsten finden sich aber viele klassische Elemente der Bond-Figur auch hier wieder. Es gibt das obligatorische Bond-Girl (Linda Christian), satte Casino Atmosphäre, den charismatischen Bösewicht (Peter Lorre) usw. Sogar Felix Leiter kommt vor, auch wenn er hier plötzlich Clarence heißt. Abgesehen von den Namensänderungen und anderen Details hält man sich hier jedenfalls recht nah an Flemings Vorlage. Ein Grund mehr mal einen Blick zu riskieren. Auch wenn die wenigen Actionszenen natürlich hoffnungslos unspektakulär sind. Fand den Showdown aber toll, auch wenn die eigentliche Action sich da nur im Off abspielte. Ach ja, technische Spielereien gibts so gut wie keine. Mag man einer so alten Verfilmung aber auch verzeihen. 1967 verfilmte man Casino Royale übrigens noch einmal und zwar als Komödie. Mitspielen taten da so bekannte Leute wie Peter Sellers, Orson Welles oder sogar Woody Allen. Klingt auch nett.
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Samstag, 15. April 2006
Filmtagebuch #45
yuki, 02:13h
Wieder viele kleine Nachträge:
Akai hashi no shita no nurui mizu (2001)
Die Handlung irgendwo zwischen alltäglich, absurd und fantastisch, lieferte Regiesseur Shohei Imamura (Unagi) hier ganz klar einen meiner Lieblingsfilme ab. Gelacht und gestaunt habe ich bei Warm Water under a red Bridge, oder auf deutsch: Wasserspiele. Sobald ich ne ordentliche DVD auftreibe, wird der nochmal gesehen. Bis dahin: Sehr empfehlenswert!
Dai-bosatsu Tôge (1966)
Tatsuya Nakadai als soziopathischer Samurai Ryunosuke. Regie führte Kihachi Okamoto. Episch anmutendes s/w Drama mit einigen außergewöhnlichen Actionszenen, dazu gehört auch das großartige Ende. Optisch ist dieser Samuraifilm spitze. Inhaltlich etwas träge, aber gut. Deutscher Titel: Sword Of Doom. Auch hier muss eine nochmalige Sichtung abgewartet werden.
A History Of Violence (2005)
Cronenbergs Jüngster ist ganz groß, will ich meinen. Viggo Mortensen in der Hauptrolle kommt gut. Die für Cronenbergs Verhältnisse eigentlich simple Story, macht dank der innovativen Mischung von Familiendrama und dem Ein Mann räumt auf Plot ordentlich was her. Die Actionszenen sind hervorragend: Kurz und Schmerzvoll. Damit wäre eigentlich alles gesagt.
Dirty Harry IV: Sudden Impact (1983)
Auch dieser Teil gefällt wieder. Eastwood bringt ein paar nette One-Liner, zudem hat er mit Sondra Locke mal einen ganz anderen Typ von Gegenspieler. Auch inhaltlich unterscheidet sich Sudden Impact etwas vom Rest der Reihe. Das Ende ist dann auch noch ne kleine Überraschung. Gut so.
The Hills Have Eyes (1977)
Wollte nochmal das Original von Wes Craven sehen, bevor jetzt irgendwann das so hochgelobte Remake dran kommt. Schön dreckig. Ging in Ordnung.
Colors (1988)
Einer der wenigen Regiearbeiten von Dennis Hopper erzählt die Geschichte der beiden Polizisten Danny McGavin (Sean Penn) und Bob Hodges (Robert Duvall). Die Beiden sind für eines der vielen Viertel in Los Angeles zuständig, in denen Banden und Verbrecher das Sagen haben (Hey Blood!). Leider verläuft die Geschichte ein wenig zu routiniert und somit sorgt das tragische Ende nur noch für wenig Überraschungen, geschweige denn Beifall. Trotzdem interessanter Film, auch wenn Sean Penn mir hier irgendwie auf die Nerven geht. GTA:SA Spieler sollten aber in jedem Fall mal einen Blick riskieren. Man erkennt so einiges wieder.
Lashou Shentan (1992)
Oder auch God Of Guns, Ruthless Super-Cop oder Hard Boiled. Das hier ist und war wohl John Woos Höhepunkt.
Wedding Crashers (2005)
Nette Komödie für zwischendurch. Sogar durchaus besser als aktuelle Durchschnittskomödien aus Hollywood. Nicht zuletzt auch wegen den charismatischen Hauptdarstellern Owen Wilson und Vince Vaughn. Ausserdem gibts wieder mal Christopher Walken in ner Nebenrolle. Nichts besonderes, aber einfacher Spaß.
Boksuneun naui Geot (2002)
AKA Sympathy For Mr. Vengeance. Während Oldboy schnell in die Vollen geht, bleibt Chan-wook Parks Mr. Vengeance eher still und unauffällig. Trotzdem, die Geschichte von Ryu, einen taubstummen Mann der eigentlich nur seiner Schwester zu einer lebensnotwendigen Nierentransplantion verhelfen will, berührt in wenigen Momenten ganz gewaltig. Heftigste Szene, ohne was vorwegzunehmen: Als das kleine Mädchen Ryu nach seiner Rückkehr die Nachricht übergibt. Ach ja, optisch ist das Ganze auch noch auf höchstem Niveau.
Beyond Re-Animator (2003)
Sehr spät nachgeschobener dritter Teil der Re-Animator Saga. Sehr ironisch, manchmal sehr lustig, aber gleichzeitig auch ziemlich billig. Immerhin fehlt Jeffrey Combs nicht. Diesmal nutzt er Gefangene eines Todestrakts für seine Experimente. Kann man Spaß dran haben, muss man aber nicht.
Nochnoi Dozor (2004)
Hat gute Momente, hat schlechte Momente. Aber wie bei vielen Buchverfilmungen, hält man sich nicht lange mit Erklärungen auf, so dass ich mich mit der Handlung ein wenig schwer tat. Kenn aber halt die Vorlage nicht. Die erste halbe Stunde gefällt mir sehr gut, dannach wurde mir der Film immer gleichgültiger.
State Property (2002)
Die Hoodversion von Scarface. Bis auf ein paar unfreiwillige Lacher eigentlich schrecklich.
Harry Potter and the Goblet of Fire (2005)
Vierter Teil. Wahrscheinlich aufgrund seiner etwas düsteren Atmosphäre der unterhaltsamste Teil. Wieder sind Kulisse und die drolligen Nebencharaktere (MadEye Moody!) spitze. Der Rest ist uninteressant und wird den Büchern (auch wenn ich mich wohl kaum als Fan bezeichnen kann) kaum gerecht.
The Salton Sea (2002)
Sehr komplexes Verwirrspiel mit Val Kilmer. Fand ich gut, aber nicht mehr.
Reeker (2005)
Eher durchschnittlich inszenierter Horrorfilm, aber für Genrefans trotzdem empfehlenswert. Gibt einige schicke Effekte und ausserdem ne spitzen Auflösung am Ende. Ruhig mal reinschauen.
Rocky IV (1985)
Noch unterhaltsam. Dolph Lundgren hält diesmal als Gegner her und Apollo Creed kriegt nochmal nen richtig aufwändigen Auftritt verpasst (unterstützt von James Brown). Die Geschichte mit dem Ost - West Konflikt gestaltet sich zwar äußerst unglaubwürdig, aber was solls. Rocky III war auch schon kein ernstes Stück Film mehr.
Gou yeung yi sang (1992)
Ein weiterer CATIII Film. Auch bekannt als Dr. Lamb. Simon Yam spielt einen verstörten Taxifahrer, der wenn Regen fällt einen Mord begeht und den jeweiligen toten Körper für private Fotoaufnahmen missbraucht und verunstaltet. Bizarr und pervers, gegen Ende immer fieser und besser. Kein persönlicher Favorit, aber immer noch sehenswert.
Akai hashi no shita no nurui mizu (2001)
Die Handlung irgendwo zwischen alltäglich, absurd und fantastisch, lieferte Regiesseur Shohei Imamura (Unagi) hier ganz klar einen meiner Lieblingsfilme ab. Gelacht und gestaunt habe ich bei Warm Water under a red Bridge, oder auf deutsch: Wasserspiele. Sobald ich ne ordentliche DVD auftreibe, wird der nochmal gesehen. Bis dahin: Sehr empfehlenswert!
Dai-bosatsu Tôge (1966)
Tatsuya Nakadai als soziopathischer Samurai Ryunosuke. Regie führte Kihachi Okamoto. Episch anmutendes s/w Drama mit einigen außergewöhnlichen Actionszenen, dazu gehört auch das großartige Ende. Optisch ist dieser Samuraifilm spitze. Inhaltlich etwas träge, aber gut. Deutscher Titel: Sword Of Doom. Auch hier muss eine nochmalige Sichtung abgewartet werden.
A History Of Violence (2005)
Cronenbergs Jüngster ist ganz groß, will ich meinen. Viggo Mortensen in der Hauptrolle kommt gut. Die für Cronenbergs Verhältnisse eigentlich simple Story, macht dank der innovativen Mischung von Familiendrama und dem Ein Mann räumt auf Plot ordentlich was her. Die Actionszenen sind hervorragend: Kurz und Schmerzvoll. Damit wäre eigentlich alles gesagt.
Dirty Harry IV: Sudden Impact (1983)
Auch dieser Teil gefällt wieder. Eastwood bringt ein paar nette One-Liner, zudem hat er mit Sondra Locke mal einen ganz anderen Typ von Gegenspieler. Auch inhaltlich unterscheidet sich Sudden Impact etwas vom Rest der Reihe. Das Ende ist dann auch noch ne kleine Überraschung. Gut so.
The Hills Have Eyes (1977)
Wollte nochmal das Original von Wes Craven sehen, bevor jetzt irgendwann das so hochgelobte Remake dran kommt. Schön dreckig. Ging in Ordnung.
Colors (1988)
Einer der wenigen Regiearbeiten von Dennis Hopper erzählt die Geschichte der beiden Polizisten Danny McGavin (Sean Penn) und Bob Hodges (Robert Duvall). Die Beiden sind für eines der vielen Viertel in Los Angeles zuständig, in denen Banden und Verbrecher das Sagen haben (Hey Blood!). Leider verläuft die Geschichte ein wenig zu routiniert und somit sorgt das tragische Ende nur noch für wenig Überraschungen, geschweige denn Beifall. Trotzdem interessanter Film, auch wenn Sean Penn mir hier irgendwie auf die Nerven geht. GTA:SA Spieler sollten aber in jedem Fall mal einen Blick riskieren. Man erkennt so einiges wieder.
Lashou Shentan (1992)
Oder auch God Of Guns, Ruthless Super-Cop oder Hard Boiled. Das hier ist und war wohl John Woos Höhepunkt.
Wedding Crashers (2005)
Nette Komödie für zwischendurch. Sogar durchaus besser als aktuelle Durchschnittskomödien aus Hollywood. Nicht zuletzt auch wegen den charismatischen Hauptdarstellern Owen Wilson und Vince Vaughn. Ausserdem gibts wieder mal Christopher Walken in ner Nebenrolle. Nichts besonderes, aber einfacher Spaß.
Boksuneun naui Geot (2002)
AKA Sympathy For Mr. Vengeance. Während Oldboy schnell in die Vollen geht, bleibt Chan-wook Parks Mr. Vengeance eher still und unauffällig. Trotzdem, die Geschichte von Ryu, einen taubstummen Mann der eigentlich nur seiner Schwester zu einer lebensnotwendigen Nierentransplantion verhelfen will, berührt in wenigen Momenten ganz gewaltig. Heftigste Szene, ohne was vorwegzunehmen: Als das kleine Mädchen Ryu nach seiner Rückkehr die Nachricht übergibt. Ach ja, optisch ist das Ganze auch noch auf höchstem Niveau.
Beyond Re-Animator (2003)
Sehr spät nachgeschobener dritter Teil der Re-Animator Saga. Sehr ironisch, manchmal sehr lustig, aber gleichzeitig auch ziemlich billig. Immerhin fehlt Jeffrey Combs nicht. Diesmal nutzt er Gefangene eines Todestrakts für seine Experimente. Kann man Spaß dran haben, muss man aber nicht.
Nochnoi Dozor (2004)
Hat gute Momente, hat schlechte Momente. Aber wie bei vielen Buchverfilmungen, hält man sich nicht lange mit Erklärungen auf, so dass ich mich mit der Handlung ein wenig schwer tat. Kenn aber halt die Vorlage nicht. Die erste halbe Stunde gefällt mir sehr gut, dannach wurde mir der Film immer gleichgültiger.
State Property (2002)
Die Hoodversion von Scarface. Bis auf ein paar unfreiwillige Lacher eigentlich schrecklich.
Harry Potter and the Goblet of Fire (2005)
Vierter Teil. Wahrscheinlich aufgrund seiner etwas düsteren Atmosphäre der unterhaltsamste Teil. Wieder sind Kulisse und die drolligen Nebencharaktere (MadEye Moody!) spitze. Der Rest ist uninteressant und wird den Büchern (auch wenn ich mich wohl kaum als Fan bezeichnen kann) kaum gerecht.
The Salton Sea (2002)
Sehr komplexes Verwirrspiel mit Val Kilmer. Fand ich gut, aber nicht mehr.
Reeker (2005)
Eher durchschnittlich inszenierter Horrorfilm, aber für Genrefans trotzdem empfehlenswert. Gibt einige schicke Effekte und ausserdem ne spitzen Auflösung am Ende. Ruhig mal reinschauen.
Rocky IV (1985)
Noch unterhaltsam. Dolph Lundgren hält diesmal als Gegner her und Apollo Creed kriegt nochmal nen richtig aufwändigen Auftritt verpasst (unterstützt von James Brown). Die Geschichte mit dem Ost - West Konflikt gestaltet sich zwar äußerst unglaubwürdig, aber was solls. Rocky III war auch schon kein ernstes Stück Film mehr.
Gou yeung yi sang (1992)
Ein weiterer CATIII Film. Auch bekannt als Dr. Lamb. Simon Yam spielt einen verstörten Taxifahrer, der wenn Regen fällt einen Mord begeht und den jeweiligen toten Körper für private Fotoaufnahmen missbraucht und verunstaltet. Bizarr und pervers, gegen Ende immer fieser und besser. Kein persönlicher Favorit, aber immer noch sehenswert.
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Montag, 3. April 2006
There can be only one!
yuki, 18:22h
Highlander (1986)
Connor MacLeod ist unsterblich. Als dies in seinem kleinen schottischen Dorf nach einer schweren Schlacht bekannt wird, verliert er sein Ansehen. Er sei mit dem Teufel verbunden, heißt es und so verbannt man ihn. Nach einer Weile trifft er auf Ramirez, ein weiterer Unsterblicher der den jungen MacLeod von nun an unter seine Fittiche nimmt. Über 400 Jahre später treffen sich in New York die übriggebliebenen Unsterblichen zur letzten Schlacht. Es kann nur einen geben!
Klassiker! Aber leider nicht wirklich gut, halte den Film für übelst überschätzt. Der rockige Soundtrack von Queen macht zwar Laune, Handlung und Charaktere sind auch nicht so schlecht, aber die Actionszenen sind ja wohl unter aller Sau. Das Schwertrumgefuchtele der Unsterblichen gibt sich nicht nur verdammt langsam, sondern auch noch verdammt unspektakulär. Davon abgesehen nervt das ständige Funkensprühen beim Aufeinanderprallen der Schwerter. War in den 80ern wohl mal cool. Abgewinnen kann ich Highlander dann aber doch was. Die Geschichte ist schön episch und vertrackt und die beiden Hauptdarsteller Christopher Lambert und Sean Connery sind sowieso makellos. Bösewicht Kurgan (gespielt von Clancy Brown) macht auch Spaß.
Highlander II: The Quickening (1991)
Teil 2 ist mit Sicherheit das beschissenste Sequel, das je ein Film verpasst bekommen hat. Man hält sich überhaupt nicht an Teil 1, nein man schert sich einen Dreck um die Handlung. Plötzlich kommen alle Unsterbliche von einem Planeten namens Zeist, plötzlich taucht Sean Connery aka Ramirez an Orten auf, wo er nicht auftauchen dürfte und davon mal abgesehen, spielt The Quickening in einer düsteren Zukunft, in der es kein Sonnenlicht mehr gibt. Kurz gesagt: Highlander II hat nichts mit der eigentlichen Saga zu tun.
Trotz allem find ich Highlander II nicht wirklich schlecht. Es gibt viele schöne B-Movie Momente die einem zum Schmunzeln bringen, viele billige Effekte zum Drüberlachen und einen überbezahlten Sean Connery, der für ein paar Minuten ein wenig Humor und Stil in den Film bringt. Ach ja und die futuristische Handlung find ich von der eigentlichen Idee her ganz nett. Ganz objektiv gesehen ist und bleibt Highlander 2 aber ein ziemlich grausiger Film. Es gibt übrigens eine 20 Minuten längere Fassung namens Renegade Version.
Highlander III: The Sorcerer (1994)
Lässt Teil 2 vergessen und fängt sozusagen da an wo Teil 1 aufhörte. Der unsterbliche Magier Kane bezieht seine Lebensenergie aus den Unsterblichen die er jagt. Also macht er sich auf die Suche nach MacLeod, um auch ihm seine Kraft zu entziehen.
Recht spassiger Teil, nicht zuletzt wegen Mario Van Peebles der als Bösewicht Kane eine verdammt gute Figur abgibt. Macht irgendwie ziemlich viel Spaß ihm zuzuschauen hier. Ach ja, mein kleiner persönlicher Höhepunkt ist Deborah Kara Unger, die ich seit Crash spitze find.
Jetzt fehlt mir nur noch Endgame. Da ich mich aber für die TV-Serie nie sonderlich interessiert habe, lass ich den erstmal ruhen. Vorallen da sich Highlander (was im Widerspruch zu meinen Kindheitserinnerungen steht) eher als sehr durchschnittliche Reihe herausgestellt hat. Schade eigentlich.
Connor MacLeod ist unsterblich. Als dies in seinem kleinen schottischen Dorf nach einer schweren Schlacht bekannt wird, verliert er sein Ansehen. Er sei mit dem Teufel verbunden, heißt es und so verbannt man ihn. Nach einer Weile trifft er auf Ramirez, ein weiterer Unsterblicher der den jungen MacLeod von nun an unter seine Fittiche nimmt. Über 400 Jahre später treffen sich in New York die übriggebliebenen Unsterblichen zur letzten Schlacht. Es kann nur einen geben!
Klassiker! Aber leider nicht wirklich gut, halte den Film für übelst überschätzt. Der rockige Soundtrack von Queen macht zwar Laune, Handlung und Charaktere sind auch nicht so schlecht, aber die Actionszenen sind ja wohl unter aller Sau. Das Schwertrumgefuchtele der Unsterblichen gibt sich nicht nur verdammt langsam, sondern auch noch verdammt unspektakulär. Davon abgesehen nervt das ständige Funkensprühen beim Aufeinanderprallen der Schwerter. War in den 80ern wohl mal cool. Abgewinnen kann ich Highlander dann aber doch was. Die Geschichte ist schön episch und vertrackt und die beiden Hauptdarsteller Christopher Lambert und Sean Connery sind sowieso makellos. Bösewicht Kurgan (gespielt von Clancy Brown) macht auch Spaß.
Highlander II: The Quickening (1991)
Teil 2 ist mit Sicherheit das beschissenste Sequel, das je ein Film verpasst bekommen hat. Man hält sich überhaupt nicht an Teil 1, nein man schert sich einen Dreck um die Handlung. Plötzlich kommen alle Unsterbliche von einem Planeten namens Zeist, plötzlich taucht Sean Connery aka Ramirez an Orten auf, wo er nicht auftauchen dürfte und davon mal abgesehen, spielt The Quickening in einer düsteren Zukunft, in der es kein Sonnenlicht mehr gibt. Kurz gesagt: Highlander II hat nichts mit der eigentlichen Saga zu tun.
Trotz allem find ich Highlander II nicht wirklich schlecht. Es gibt viele schöne B-Movie Momente die einem zum Schmunzeln bringen, viele billige Effekte zum Drüberlachen und einen überbezahlten Sean Connery, der für ein paar Minuten ein wenig Humor und Stil in den Film bringt. Ach ja und die futuristische Handlung find ich von der eigentlichen Idee her ganz nett. Ganz objektiv gesehen ist und bleibt Highlander 2 aber ein ziemlich grausiger Film. Es gibt übrigens eine 20 Minuten längere Fassung namens Renegade Version.
Highlander III: The Sorcerer (1994)
Lässt Teil 2 vergessen und fängt sozusagen da an wo Teil 1 aufhörte. Der unsterbliche Magier Kane bezieht seine Lebensenergie aus den Unsterblichen die er jagt. Also macht er sich auf die Suche nach MacLeod, um auch ihm seine Kraft zu entziehen.
Recht spassiger Teil, nicht zuletzt wegen Mario Van Peebles der als Bösewicht Kane eine verdammt gute Figur abgibt. Macht irgendwie ziemlich viel Spaß ihm zuzuschauen hier. Ach ja, mein kleiner persönlicher Höhepunkt ist Deborah Kara Unger, die ich seit Crash spitze find.
Jetzt fehlt mir nur noch Endgame. Da ich mich aber für die TV-Serie nie sonderlich interessiert habe, lass ich den erstmal ruhen. Vorallen da sich Highlander (was im Widerspruch zu meinen Kindheitserinnerungen steht) eher als sehr durchschnittliche Reihe herausgestellt hat. Schade eigentlich.
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Samstag, 1. April 2006
You have the right to remain silent. Forever.
yuki, 01:35h
Nachts macht sich eine Frau auf ihren Weg nach Hause. Als sie durch die dunklen New Yorker Gassen spaziert, wird sie plötzlich von zwei Wegelagerern angehalten. Geld her, heißt es. Schon werden die beiden Kleinkriminellen handgreiflich, doch die Frau weiß sich mit Hilfe ihrer Handtasche zu wehren. Panisch drischt sie blind auf die beiden Angreifer an und kann sich letztendlich losreißen. Orentierungslos stolpert die hübsche Blondine durch düstere Nebenstraßen. Plötzlich die Rettung. Ein Cop. Die beiden Verbrecher immer noch hinter sich spürend, flieht sie zu der uniformierten Person und bittet um Hilfe. Doch als sie das Gesicht des vermeintlichen Freund & Helfers erblickt, stockt ihr der Atem. Zwei eiskalte Hände schließen sich um ihren Hals und drücken fest zu. Nur wenig später befindet sich die Leiche der Blondine in Polizeigewahrsam. Ebenso die beiden verbrecherischen Jugendliche, denen man den Mord in die Schuhe schiebt. Nur Frank McCrae glaubt nicht an die Schuld der beiden Taschendiebe. Als er sich über die tote Frau beugt, bemerkt er passend: "You must have been so afraid Cassie....than you saw a cop!"
Maniac Cop (1988)
Larry Cohen und William Lustig taten sich in den späten 80ern für diesen Trashklassiker zusammen. Die Geschichte rankt sich um einen rachesüchtigen Cop, der desnachts durch die Straßen streift und Verbrecher sowie Unschuldige gnadenlos über den Haufen knallt. Die Polizei klapper vergeblich ihre eigenen Leute ab auf der Suche nach dem Täter, die Bevölkerung wird immer unruhiger und das allgemeine Mißtrauen gegenüber Uniformierten wird größer und größer. New York steuert auf eine kleine Krise zu.
In Teil 1 ermittelt der schon erwähnte Frank McCrae, gespielt vom immer gern gesehenen Tom Atkins. Während er dem sogenannten Maniac Cop langsam auf die Schliche zu kommen scheint, gehen die Morde natürlich unaufhörlich weiter. Es gibt ein paar sehr hübsch-trashige Szenen hier und da und der Film macht durchaus Spaß, wenn man auf sowas abfährt. Besonders das furiose Finale weiß zu gefallen. Für den Fan gibts auf jeden Fall allerlei kultige Szenen zu finden und ausserdem typisches 80er B-Horror Flair. Ach ja, Bruce Campbell ist auch noch mit von der Partie. Somit erfüllt der 1. Teil dann auch alle Vorraussetzungen für einen guten B-Movie.
Maniac Cop 2 (1990)
Der 2. Teil der Maniac Cop Trilogie erinnert mich ein wenig an den 2. Frankenstein. Der Maniac Cop Killer findet hier einen Freund & Helfer in Form eines brutalen Psychopathens (die Konstellation erinnert mich halt ein wenig an Frankensteins Monster und den blinden alten Mann). Bruce Campbell ist nur noch kurz dabei, McCrae aka Tom Atkins wird ersetzt durch Det. Sean McKinney aka Robert Davi (auch cool). Ausserdem spielt Claudia Christian (Susan Ivanova in Babylon 5) mit! Ansonsten bleibt alles beim Alten: Der Maniac Cop zieht mordend durch die Straßen, es gibt einige nette Shoot-Outs und ein paar klassische B-Movie Momente die recht spaßig sind. Gefällt mir streckenweise nicht so gut wie Teil 1, aber immer noch sehr nett.
Abschließende Worte: Maniac Cop ist klassisches Trashvergnügen für Genießer und zwar alle 3 Teile.
Maniac Cop (1988)
Larry Cohen und William Lustig taten sich in den späten 80ern für diesen Trashklassiker zusammen. Die Geschichte rankt sich um einen rachesüchtigen Cop, der desnachts durch die Straßen streift und Verbrecher sowie Unschuldige gnadenlos über den Haufen knallt. Die Polizei klapper vergeblich ihre eigenen Leute ab auf der Suche nach dem Täter, die Bevölkerung wird immer unruhiger und das allgemeine Mißtrauen gegenüber Uniformierten wird größer und größer. New York steuert auf eine kleine Krise zu.
In Teil 1 ermittelt der schon erwähnte Frank McCrae, gespielt vom immer gern gesehenen Tom Atkins. Während er dem sogenannten Maniac Cop langsam auf die Schliche zu kommen scheint, gehen die Morde natürlich unaufhörlich weiter. Es gibt ein paar sehr hübsch-trashige Szenen hier und da und der Film macht durchaus Spaß, wenn man auf sowas abfährt. Besonders das furiose Finale weiß zu gefallen. Für den Fan gibts auf jeden Fall allerlei kultige Szenen zu finden und ausserdem typisches 80er B-Horror Flair. Ach ja, Bruce Campbell ist auch noch mit von der Partie. Somit erfüllt der 1. Teil dann auch alle Vorraussetzungen für einen guten B-Movie.
Maniac Cop 2 (1990)
Der 2. Teil der Maniac Cop Trilogie erinnert mich ein wenig an den 2. Frankenstein. Der Maniac Cop Killer findet hier einen Freund & Helfer in Form eines brutalen Psychopathens (die Konstellation erinnert mich halt ein wenig an Frankensteins Monster und den blinden alten Mann). Bruce Campbell ist nur noch kurz dabei, McCrae aka Tom Atkins wird ersetzt durch Det. Sean McKinney aka Robert Davi (auch cool). Ausserdem spielt Claudia Christian (Susan Ivanova in Babylon 5) mit! Ansonsten bleibt alles beim Alten: Der Maniac Cop zieht mordend durch die Straßen, es gibt einige nette Shoot-Outs und ein paar klassische B-Movie Momente die recht spaßig sind. Gefällt mir streckenweise nicht so gut wie Teil 1, aber immer noch sehr nett.
Maniac Cop 3: Badge Of Silence (1993)
Von der Handlung her der seltsamste Teil der Reihe (erinnert ebenfalls 'nen wenig an Bride Of Frankenstein, will aber nicht zuviel verraten). Trotzdem noch sehr guter Stoff, alleine wegen der kultigen Anfangsszene und der wenig später kommenden Szene mit der Geiselnahme, der Polizistin und den Reportern. Großartig! Robert Davi ist ausserdem wieder dabei und verdammt cool. Ebenfalls noch empfehlenswert.
Von der Handlung her der seltsamste Teil der Reihe (erinnert ebenfalls 'nen wenig an Bride Of Frankenstein, will aber nicht zuviel verraten). Trotzdem noch sehr guter Stoff, alleine wegen der kultigen Anfangsszene und der wenig später kommenden Szene mit der Geiselnahme, der Polizistin und den Reportern. Großartig! Robert Davi ist ausserdem wieder dabei und verdammt cool. Ebenfalls noch empfehlenswert.
Abschließende Worte: Maniac Cop ist klassisches Trashvergnügen für Genießer und zwar alle 3 Teile.
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Montag, 20. März 2006
Filmtagebuch #42
yuki, 16:05h
Wenig Zeit, viel zu tun:
Saw II (2005)
Will ich nicht mögen. Pervers & sadistisch lässt Darren Lynn Bousman seine meist miesen Darsteller hier einen nach dem anderen verrecken. Das gewisse Etwas was Saw I noch interessant gemacht hat, das Forschen nach den Gründen für Jigsaws 'Spiele', fällt in Teil 2 ja weg. Deswegen wird diesmal auch gleich 'losgespielt'. Das überraschende, aber auch aufgesetzt wirkende Ende rettet da auch nichts mehr. Nur die Idee mit dem Jungen im Tresor und die Sache mit der Zeitverschiebung hat mir gut gefallen. Ach ja, und die sehr ungemütliche Szene mit der 'Spritzengrube' bleibt hängen. Tobin Bell gefällt mir dann auch noch ganz gut. Ansonsten ist Saw II allerhöchstens guter Durchschnitt.
Unforgiven (1992)
Eastwoods Spätwestern, auch bekannt als Erbarmungslos. Die Handlung dreht sich um zwei nicht mehr ganz so junge Gesetzlose, die zusammen mit einem kurzsichtigen Greenhorn im Auftrag einiger Huren für Bares zwei Cowboys jagen, die eine der Huren verstümmelt haben. In die Quere kommen den Auftragskillern nicht nur ihr Alter, sondern auch ein gewaltbereiter Sheriff. Gnadenlose Abrechnung mit Western-Mythen und Revolverhelden. Hat mir beim 1. Mal etwas besser gefallen, doch das brachiale Ende begeistert auch jetzt noch. Empfehlenswert.
Werner - Gekotzt wird später! (2003)
Sehr nettes Sequel, gefiehl mir sogar fast am Besten von allen Werner Filmen. Immerhin fängt der Streifen mit 'nem 'Fussballmatch' an, genau wie der Klassiker von 1990. Weiter gehts mit nem Road Trip, allerhand Gesaufe, den dummen Bullen und vielen kleinen Gags für unterwegs. Macht (wieder) Spaß.
Fargo (1996)
Einer der Filme von den Coen Brüdern. Sehr nette Geschichte mit einem spassigen William H. Macy als amateurhaften Betrüger, der seine Ehefrau entführen lässt, um zusammen mit den Kidnappern einen Haufen Geld von deren Vater zu kassieren. Die angeheuerten Kidnapper entpuppen sich natürlich als wahre Psychopathen und alles geht schief. Nebenbei darf man noch mehreren Hinterwäldlerpolizisten bei der Arbeit zusehen. Fargo ist langsam und leise, knallt gegen Ende aber richtig rein. Das so hoch angepriesene Meisterwerk ist es aber irgendwie nicht. War aber die 1. Sichtung, eine 2. kommt bestimmt.
Mean Machine (2001)
Vinnie Jones wird in diesem britischen Misch-Masch aus Sportkomödie und Gefängnissdrama für ein total dummes Vergehen eingelocht. Der ehemalige Fussballstar hats dort nicht einfach und lässt sich gezwungenermaßen auf ein Spiel 'Gefangene vs. Wärter' ein. Hier und da gibts ein paar nette Gags, Jason Statham hat ausserdem ne ganz lustige Nebenrolle. Zwischendurch wird dann für ein paar halbe Minuten auch immer wieder auf die Tränendrüse gedrückt. Passt alles nicht so recht zusammen, aber was solls. Ein bisschen Spaß machts, aber von gut oder gar toll ists meilenweit entfernt. Ausserdem kann ich Vinnie Jones nicht mehr sehen.
The Mechanik (2005)
Im Prinzip der Film, auf den Dolph Lundgren Fans gewartet haben. Nicht perfekt, aber auf seine Art grosse Klasse. Freu mich schon auf die 2. Sichtung und auf die nächste Regiearbeit von Lundgren.
Star Trek: Nemesis (2002)
Finale der Next Generation Ära im Kinoformat. Picard trifft auf seinen fiesen Klon. Ganz nett, aber mehr nicht. Berührt kaum, die Action ist eher lahm und nur hier und da gibts ein paar nette Szenen. Die deleted Scenes sind interessant, mit denen hätt ich den Film nen Tick besser gefunden. So bleibt das Ganze irgendwie ein wenig seelenlos. Aber besser als Insurrection ist es allemal.
Doom (2005)
Was soll man davon halten? Einerseits gefällt The Rock als assozialer Sarge, die Big Fucking Gun ist sowieso geil und die Ähnlichkeiten mit dem Spiel (Teil 3 zumindest) sind unverkennbar. Auch die vielen Anspielungen auf die Spielereihe (Pinky, Dr. Carmack usw.) sind cool. Allerdings gibts massig Leerlauf, es passiert lange nichts und die nette, aber irgendwie auch billige Egosequenz am Ende entschädigt für nichts was davor kam. Und für den Martial-Arts Showdown am Ende auch nicht. Schlecht ist es irgendwie aber auch nicht, nur seltsam zusammengeschustert. Und warum hat man diese Explosion der Marskonstruktion (war damals noch im Trailer bzw. Teaser drinn und sah geil aus) rausgenommen?
Feed (2005)
Fragwürdiger Film über einen seltsamen Kerl, der seine Geliebten zu Tode füttert und das ganze im Internet veröffentlicht. Gleichzeitig gehts um nen Polizist, der dem Ganzen ein Ende machen will. Optisch ist das Ganze extrem ekelhaft, aber alleine deswegen schon sehenswert. Toll auch die halbwegs authentischen Hackersequenzen, hab ich vorher noch nirgends so gesehen. Aber empfehlen kann man das Ganze auf keinen Fall.
Freeze Frame (2004)
Lee Evans spielt hier einen heftigst Paranoiden, der sich selbst 24 Stunden am Tag filmt und das schon seit mehreren Jahren, aus Angst man könnte ihm ein Verbrechen anhängen, dass er nicht begangen hat. Interessante Idee, halbwegs akzeptabel umgesetzt. Einwandfrei unterhält das Ganze aber nicht und gegen Ende wirds mir zu konfus, aber wieso nicht. Regie führte der noch fast unberührte John Simpson.
Siu lam juk kau (2001)
Gemeint ist Stephen Chows Shaolin Soccer. Hab mir jetzt mal die deutsche Fassung gegönnt. Da kommt das Ganze irgendwie nen Tick dümmer rüber, aber Spaß machts trotzdem noch. Alleine für die Szene, in der Wong Kai Yue und Chow zusammen in der Kneipe auf der Bühne stehen und versuchen Musik zu spielen, lohnt sich der Film schon. Leider nutzt sich das Ganze nach dem fünften Anschauen jetzt langsam ab. Vielleicht irgendwann nochmal mit Originalton (weil der besser ist), dann ist aber Schluß. Bei Gelegenheit könnt ich dann ja endlich mal Kung Fu Hustle sehen.
San ging chaat goo si (2004)
Aka New Police Story. Gefällt! Jackie Chan hats noch nicht verlernt.
Chakushin ari (2003)
Miikes Beitrag zur (langsam abklingenden?) Suspense-Horrorwelle, auch bekannt als One Missed Call. Hier bekommen ein paar Schülerinnen merkwürdige Anrufe auf ihre Handys, in denen ihre eigenes Ich ihnen den Zeitpunkt ihres Todes offenbart. Der Plot dreht plötzlich richtig ab, wenn die sensationsgeilen Medien auf die Story aufmerksam werden und daraus ein großes TV-Event machen wollen. In dem Zusammenhang gibts auch ne ganz großartige Szenen, wenn - ich glaube es war Kazue Fukiishi - im TV-Studio sitzt, umringt von massenhaft Zuschauern und plötzlich feststellt "Ich bin ganz allein". Abgesehen von solchen unauffälligen, aber magischen Momenten gibt es bis auf ein paar absonderliche Gewaltszenen kaum was Nennenswertes zu vermerken. Bis auf die Tatsache, dass Miike hier anscheinend tatsächlich Horror und Mediensatire in einen Topf geworfen hat. Interessant.
Rocky III (1982)
Eine wahre Fundgrube an verrückten Ideen. Immerhin spielen hier neben Sylvester Stallone Leute wie Mr. T oder Hulk Hogan mit. Carl Weathers als Apollo Creed ist auch wieder mit dabei und glänzt ganz besonders in der Slow-Mo Umarmung am Strand mit Sly (überhaupt einer der seltsamsten Szenen aller Zeiten will ich meinen). Der Film gestaltet sich auch durchaus unterhaltsamer als der etwas zähe 2. Teil.
Casshern (2004)
Megakomplexe und mit CGs zugeschütteter Sci-Fi Epos im Animestil. Dazu ein ständig dröhnender und bombastischer Soundtrack von kleinen Berühmtheiten wie Shiina Ringo, Hyde, Towa Tei, Glay & Co. Ganz besonders gefällt mir Chihiro Onitsukas Borderline. Aber egal, zurück zum Film, denn der hat durchaus seine Stärken. Auch wenn es den Actionszenen größtenteils an greifbarer Härte fehlt und sowieso alles sehr gekünstelt wirkt, bleiben einige der überdramatisierten Szenen hängen, bzw. reißen sogar mit, wenn man sich auf den doch sehr seltsamen Plot (auf den ich hier absichtlich nicht eingehe, weil ich dazu eindeutig zu faul bin momentan) einlässt. Da der Film aber extrem lang ist und mir der ganze Stil nicht liegt,- auch wenn optisch einige Szenen absolut fabelhaft sind - bleibt ne Empfehlung aus.
Saw II (2005)
Will ich nicht mögen. Pervers & sadistisch lässt Darren Lynn Bousman seine meist miesen Darsteller hier einen nach dem anderen verrecken. Das gewisse Etwas was Saw I noch interessant gemacht hat, das Forschen nach den Gründen für Jigsaws 'Spiele', fällt in Teil 2 ja weg. Deswegen wird diesmal auch gleich 'losgespielt'. Das überraschende, aber auch aufgesetzt wirkende Ende rettet da auch nichts mehr. Nur die Idee mit dem Jungen im Tresor und die Sache mit der Zeitverschiebung hat mir gut gefallen. Ach ja, und die sehr ungemütliche Szene mit der 'Spritzengrube' bleibt hängen. Tobin Bell gefällt mir dann auch noch ganz gut. Ansonsten ist Saw II allerhöchstens guter Durchschnitt.
Unforgiven (1992)
Eastwoods Spätwestern, auch bekannt als Erbarmungslos. Die Handlung dreht sich um zwei nicht mehr ganz so junge Gesetzlose, die zusammen mit einem kurzsichtigen Greenhorn im Auftrag einiger Huren für Bares zwei Cowboys jagen, die eine der Huren verstümmelt haben. In die Quere kommen den Auftragskillern nicht nur ihr Alter, sondern auch ein gewaltbereiter Sheriff. Gnadenlose Abrechnung mit Western-Mythen und Revolverhelden. Hat mir beim 1. Mal etwas besser gefallen, doch das brachiale Ende begeistert auch jetzt noch. Empfehlenswert.
Werner - Gekotzt wird später! (2003)
Sehr nettes Sequel, gefiehl mir sogar fast am Besten von allen Werner Filmen. Immerhin fängt der Streifen mit 'nem 'Fussballmatch' an, genau wie der Klassiker von 1990. Weiter gehts mit nem Road Trip, allerhand Gesaufe, den dummen Bullen und vielen kleinen Gags für unterwegs. Macht (wieder) Spaß.
Fargo (1996)
Einer der Filme von den Coen Brüdern. Sehr nette Geschichte mit einem spassigen William H. Macy als amateurhaften Betrüger, der seine Ehefrau entführen lässt, um zusammen mit den Kidnappern einen Haufen Geld von deren Vater zu kassieren. Die angeheuerten Kidnapper entpuppen sich natürlich als wahre Psychopathen und alles geht schief. Nebenbei darf man noch mehreren Hinterwäldlerpolizisten bei der Arbeit zusehen. Fargo ist langsam und leise, knallt gegen Ende aber richtig rein. Das so hoch angepriesene Meisterwerk ist es aber irgendwie nicht. War aber die 1. Sichtung, eine 2. kommt bestimmt.
Mean Machine (2001)
Vinnie Jones wird in diesem britischen Misch-Masch aus Sportkomödie und Gefängnissdrama für ein total dummes Vergehen eingelocht. Der ehemalige Fussballstar hats dort nicht einfach und lässt sich gezwungenermaßen auf ein Spiel 'Gefangene vs. Wärter' ein. Hier und da gibts ein paar nette Gags, Jason Statham hat ausserdem ne ganz lustige Nebenrolle. Zwischendurch wird dann für ein paar halbe Minuten auch immer wieder auf die Tränendrüse gedrückt. Passt alles nicht so recht zusammen, aber was solls. Ein bisschen Spaß machts, aber von gut oder gar toll ists meilenweit entfernt. Ausserdem kann ich Vinnie Jones nicht mehr sehen.
The Mechanik (2005)
Im Prinzip der Film, auf den Dolph Lundgren Fans gewartet haben. Nicht perfekt, aber auf seine Art grosse Klasse. Freu mich schon auf die 2. Sichtung und auf die nächste Regiearbeit von Lundgren.
Star Trek: Nemesis (2002)
Finale der Next Generation Ära im Kinoformat. Picard trifft auf seinen fiesen Klon. Ganz nett, aber mehr nicht. Berührt kaum, die Action ist eher lahm und nur hier und da gibts ein paar nette Szenen. Die deleted Scenes sind interessant, mit denen hätt ich den Film nen Tick besser gefunden. So bleibt das Ganze irgendwie ein wenig seelenlos. Aber besser als Insurrection ist es allemal.
Doom (2005)
Was soll man davon halten? Einerseits gefällt The Rock als assozialer Sarge, die Big Fucking Gun ist sowieso geil und die Ähnlichkeiten mit dem Spiel (Teil 3 zumindest) sind unverkennbar. Auch die vielen Anspielungen auf die Spielereihe (Pinky, Dr. Carmack usw.) sind cool. Allerdings gibts massig Leerlauf, es passiert lange nichts und die nette, aber irgendwie auch billige Egosequenz am Ende entschädigt für nichts was davor kam. Und für den Martial-Arts Showdown am Ende auch nicht. Schlecht ist es irgendwie aber auch nicht, nur seltsam zusammengeschustert. Und warum hat man diese Explosion der Marskonstruktion (war damals noch im Trailer bzw. Teaser drinn und sah geil aus) rausgenommen?
Feed (2005)
Fragwürdiger Film über einen seltsamen Kerl, der seine Geliebten zu Tode füttert und das ganze im Internet veröffentlicht. Gleichzeitig gehts um nen Polizist, der dem Ganzen ein Ende machen will. Optisch ist das Ganze extrem ekelhaft, aber alleine deswegen schon sehenswert. Toll auch die halbwegs authentischen Hackersequenzen, hab ich vorher noch nirgends so gesehen. Aber empfehlen kann man das Ganze auf keinen Fall.
Freeze Frame (2004)
Lee Evans spielt hier einen heftigst Paranoiden, der sich selbst 24 Stunden am Tag filmt und das schon seit mehreren Jahren, aus Angst man könnte ihm ein Verbrechen anhängen, dass er nicht begangen hat. Interessante Idee, halbwegs akzeptabel umgesetzt. Einwandfrei unterhält das Ganze aber nicht und gegen Ende wirds mir zu konfus, aber wieso nicht. Regie führte der noch fast unberührte John Simpson.
Siu lam juk kau (2001)
Gemeint ist Stephen Chows Shaolin Soccer. Hab mir jetzt mal die deutsche Fassung gegönnt. Da kommt das Ganze irgendwie nen Tick dümmer rüber, aber Spaß machts trotzdem noch. Alleine für die Szene, in der Wong Kai Yue und Chow zusammen in der Kneipe auf der Bühne stehen und versuchen Musik zu spielen, lohnt sich der Film schon. Leider nutzt sich das Ganze nach dem fünften Anschauen jetzt langsam ab. Vielleicht irgendwann nochmal mit Originalton (weil der besser ist), dann ist aber Schluß. Bei Gelegenheit könnt ich dann ja endlich mal Kung Fu Hustle sehen.
San ging chaat goo si (2004)
Aka New Police Story. Gefällt! Jackie Chan hats noch nicht verlernt.
Chakushin ari (2003)
Miikes Beitrag zur (langsam abklingenden?) Suspense-Horrorwelle, auch bekannt als One Missed Call. Hier bekommen ein paar Schülerinnen merkwürdige Anrufe auf ihre Handys, in denen ihre eigenes Ich ihnen den Zeitpunkt ihres Todes offenbart. Der Plot dreht plötzlich richtig ab, wenn die sensationsgeilen Medien auf die Story aufmerksam werden und daraus ein großes TV-Event machen wollen. In dem Zusammenhang gibts auch ne ganz großartige Szenen, wenn - ich glaube es war Kazue Fukiishi - im TV-Studio sitzt, umringt von massenhaft Zuschauern und plötzlich feststellt "Ich bin ganz allein". Abgesehen von solchen unauffälligen, aber magischen Momenten gibt es bis auf ein paar absonderliche Gewaltszenen kaum was Nennenswertes zu vermerken. Bis auf die Tatsache, dass Miike hier anscheinend tatsächlich Horror und Mediensatire in einen Topf geworfen hat. Interessant.
Rocky III (1982)
Eine wahre Fundgrube an verrückten Ideen. Immerhin spielen hier neben Sylvester Stallone Leute wie Mr. T oder Hulk Hogan mit. Carl Weathers als Apollo Creed ist auch wieder mit dabei und glänzt ganz besonders in der Slow-Mo Umarmung am Strand mit Sly (überhaupt einer der seltsamsten Szenen aller Zeiten will ich meinen). Der Film gestaltet sich auch durchaus unterhaltsamer als der etwas zähe 2. Teil.
Casshern (2004)
Megakomplexe und mit CGs zugeschütteter Sci-Fi Epos im Animestil. Dazu ein ständig dröhnender und bombastischer Soundtrack von kleinen Berühmtheiten wie Shiina Ringo, Hyde, Towa Tei, Glay & Co. Ganz besonders gefällt mir Chihiro Onitsukas Borderline. Aber egal, zurück zum Film, denn der hat durchaus seine Stärken. Auch wenn es den Actionszenen größtenteils an greifbarer Härte fehlt und sowieso alles sehr gekünstelt wirkt, bleiben einige der überdramatisierten Szenen hängen, bzw. reißen sogar mit, wenn man sich auf den doch sehr seltsamen Plot (auf den ich hier absichtlich nicht eingehe, weil ich dazu eindeutig zu faul bin momentan) einlässt. Da der Film aber extrem lang ist und mir der ganze Stil nicht liegt,- auch wenn optisch einige Szenen absolut fabelhaft sind - bleibt ne Empfehlung aus.
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Donnerstag, 9. März 2006
Frankenstein (1931)
yuki, 14:47h
Dr. Henry Frankenstein ist von der Idee besessen, totem Fleisch wieder Leben einzuhauchen. Um ungestört arbeiten zu können, zieht er sich in einen abgelegenen Turm zurück. Dort bastelt er zusammen mit seinem Gehilfen Fritz an Leichenteilen herum, um seine Forschungen endlich zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Doch durch ein dummes Mißgeschick kommt alles anders als geplant. Frankenstein erweckt ein Monster. Oder doch nicht?
Sehr unterhaltsamer Horrorfilmklassiker, mit dem Boris Karloff in der Rolle des Monsters zum Kultdarsteller avancierte. Und das zu Recht! Der Film ist und bleibt ausgezeichnet, einige Szenen sind immer wieder ein Genuß und prägen sich unweigerlich ein. Sehr empfehlenswert! Interessant auch die Unterschiede zwischen der deutschen und englischen Tonspur. Wenn Frankenstein sein Monster zum Leben erweckt hat und im Originalton "Oh, in the name of God! Now I know what it feels like to be God! " ruft, ist in der deutschen Fassung nur ein lauter Donnerschlag zu hören. Seltsam.
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Sonntag, 26. Februar 2006
Filmtagebuch #40
yuki, 09:04h
Ein paar kurze Nachträge
Juyuso seubgyuksageun (1999)
Aka Attack The Gas Station. Ganz dolle koreanische Komödie über 4 jugendliche Anarchos die eine ganz bestimmte Tankstelle belagern, die Angestellten letztendlich als Geiseln nehmen und für knapp 2 Stunden über die Tankstelle herrschen. Schon mehrmals gesehen, aber immer noch nett mit starker Botschaft und großartigen Showdown. Nur hat meine DVD beschissene Untertitel. Vielleicht mal die neue dt. Version austesten.
The Jacket (2005)
Netter metaphysischer Thriller á la Butterfly Effect, nur erwachsener und weniger reißerisch. Liegt vielleicht auch an Hauptdarsteller Adrien Brody, der ständig die Nerven zu behalten scheint. Hübsche Zeitreisegeschichte mit allem drum & dran, nichts Bewegendes, aber unterhaltsam.
Bride Of Re-Animator (1990)
Knallbunte Fortsetzung die sich selbst nicht mehr ernst nimmt. Ist auch gut so. Toller Anfang, schräges Finale und Jeffrey Combs ist zum Glück auch wieder mit dabei. Macht Spaß.
Rounders (1998)
Matt Damon und Edward Norton als gekonnte Pokerspieler die einen Berg von Schulden abarbeiten müssen. Für nen Film, der sich ausschließlich mit dem Phänomen Poker beschäftigt, ziemlich spannend und gut gemacht, wobei Edward Norton und vielleicht noch John Malkovich für mich das einzig Sehenswerte hier sind, fand den Rest zu vorhersehbar. Aber schlecht ist Rounders durchaus nicht.
Today You Die (2005)
Ich muss mich schämen, war glaub ich ne gekürzte Fassung des Seagals Streifen. War ein Versehen. Genauso wie dieser Film hier hoff ich. Selbst mit einigen blutigen Szenen mehr, könnte das Ganze nicht gefallen. Finger weg!
Swordfish (2001)
Großartiger Anfang! Der Rest ist auch okay. Travolta passt hier mal so richtig find ich. Kann man sich auf jeden Fall ansehen.
Juyuso seubgyuksageun (1999)
Aka Attack The Gas Station. Ganz dolle koreanische Komödie über 4 jugendliche Anarchos die eine ganz bestimmte Tankstelle belagern, die Angestellten letztendlich als Geiseln nehmen und für knapp 2 Stunden über die Tankstelle herrschen. Schon mehrmals gesehen, aber immer noch nett mit starker Botschaft und großartigen Showdown. Nur hat meine DVD beschissene Untertitel. Vielleicht mal die neue dt. Version austesten.
The Jacket (2005)
Netter metaphysischer Thriller á la Butterfly Effect, nur erwachsener und weniger reißerisch. Liegt vielleicht auch an Hauptdarsteller Adrien Brody, der ständig die Nerven zu behalten scheint. Hübsche Zeitreisegeschichte mit allem drum & dran, nichts Bewegendes, aber unterhaltsam.
Bride Of Re-Animator (1990)
Knallbunte Fortsetzung die sich selbst nicht mehr ernst nimmt. Ist auch gut so. Toller Anfang, schräges Finale und Jeffrey Combs ist zum Glück auch wieder mit dabei. Macht Spaß.
Rounders (1998)
Matt Damon und Edward Norton als gekonnte Pokerspieler die einen Berg von Schulden abarbeiten müssen. Für nen Film, der sich ausschließlich mit dem Phänomen Poker beschäftigt, ziemlich spannend und gut gemacht, wobei Edward Norton und vielleicht noch John Malkovich für mich das einzig Sehenswerte hier sind, fand den Rest zu vorhersehbar. Aber schlecht ist Rounders durchaus nicht.
Today You Die (2005)
Ich muss mich schämen, war glaub ich ne gekürzte Fassung des Seagals Streifen. War ein Versehen. Genauso wie dieser Film hier hoff ich. Selbst mit einigen blutigen Szenen mehr, könnte das Ganze nicht gefallen. Finger weg!
Swordfish (2001)
Großartiger Anfang! Der Rest ist auch okay. Travolta passt hier mal so richtig find ich. Kann man sich auf jeden Fall ansehen.
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Dienstag, 14. Februar 2006
Crash (1996)
yuki, 17:52h
David Cronenberg war letztendlich der Regiesseur, der sich daran wagte Ballards Geschichte zu verfilmen. Die Rahmenhandlung ist natürlich dieselbe, nur wenige Details wurden abgeändert oder auch einfach weggelassen. Cronenberg setzte aber die meisten Dinge (wie z.B. die im Buch sehr ausführlichen Beschreibungen von Sex & Unfallverletzungen) optisch ausgezeichnet auf die Leinwand um. Woran es der Verfilmung von Crash wirklich mangelt, sind Zeitlupeneinstellungen von Unfällen, sozusagen um den seitenlangen Beschreibungen derselben im Buch gerecht zu werden. Auch werden viele Charaktere nur nebenbei abgehandelt, was der ganzen Geschichte leider ein wenig an Tiefe nimmt. Ansonsten passen aber Darsteller wie James Spader (als Ballard), Holly Hunter (Remington) und Elias Koteas (Vaughan) glänzend in die Geschichte und ihre jeweiligen Rollen. Besonders toll fand auch Deborah Kara Unger als Catherine. Nur Gabrielle (gespielt von Rosanna Arquette) hatte ich mir anders vorgestellt. Die Verfilmung wird der Vorlage nicht wirklich gerecht, trotz allem ist Crash ein bemerkenswertes Stück Film (zwischendurch auch sehr gewagt was Cronenberg da zeigt), dass durchaus eine gewisse Wirkung auf seine Zuschauer hat.
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Sonntag, 12. Februar 2006
The Invisible Man (1933)
yuki, 14:34h
Ganz wunderbarer Horrorklassiker vom Anbeginn der Tonfilmzeit. Der Wissenschaftler Jack Griffin findet einen Weg, um sich unsichtbar zu machen. Im Geheimen zieht er sich aufs Land zurück, um in Ruhe ein Gegenmittel zu finden. Aber schon bald verfällt Griffin dort dem Wahnsinn, nutzt seine Macht als Unsichtbarer aus und terrorisiert die Menschen um ihn herum. Sein Machthunger wächst und wächst. Nur auf Flora Cranley, seine Geliebte, scheint er noch zu hören.
Kultfilm, der sich besonders duch seine guten Spezialeffekte (für damalige Verhältnisse wirklich außergewöhnlich gut) und einer schönen Prise schwarzen Humor auszeichnet. Begeistern tun auch Kamera und Darsteller. Macht immer noch viel Spaß und ist um einiges besser als die heutigen Neuverfilmungen des Stoffs.
Kultfilm, der sich besonders duch seine guten Spezialeffekte (für damalige Verhältnisse wirklich außergewöhnlich gut) und einer schönen Prise schwarzen Humor auszeichnet. Begeistern tun auch Kamera und Darsteller. Macht immer noch viel Spaß und ist um einiges besser als die heutigen Neuverfilmungen des Stoffs.
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