Montag, 3. April 2006
There can be only one!
Highlander (1986)
Connor MacLeod ist unsterblich. Als dies in seinem kleinen schottischen Dorf nach einer schweren Schlacht bekannt wird, verliert er sein Ansehen. Er sei mit dem Teufel verbunden, heißt es und so verbannt man ihn. Nach einer Weile trifft er auf Ramirez, ein weiterer Unsterblicher der den jungen MacLeod von nun an unter seine Fittiche nimmt. Über 400 Jahre später treffen sich in New York die übriggebliebenen Unsterblichen zur letzten Schlacht. Es kann nur einen geben!
Klassiker! Aber leider nicht wirklich gut, halte den Film für übelst überschätzt. Der rockige Soundtrack von Queen macht zwar Laune, Handlung und Charaktere sind auch nicht so schlecht, aber die Actionszenen sind ja wohl unter aller Sau. Das Schwertrumgefuchtele der Unsterblichen gibt sich nicht nur verdammt langsam, sondern auch noch verdammt unspektakulär. Davon abgesehen nervt das ständige Funkensprühen beim Aufeinanderprallen der Schwerter. War in den 80ern wohl mal cool. Abgewinnen kann ich Highlander dann aber doch was. Die Geschichte ist schön episch und vertrackt und die beiden Hauptdarsteller Christopher Lambert und Sean Connery sind sowieso makellos. Bösewicht Kurgan (gespielt von Clancy Brown) macht auch Spaß.

Highlander II: The Quickening (1991)
Teil 2 ist mit Sicherheit das beschissenste Sequel, das je ein Film verpasst bekommen hat. Man hält sich überhaupt nicht an Teil 1, nein man schert sich einen Dreck um die Handlung. Plötzlich kommen alle Unsterbliche von einem Planeten namens Zeist, plötzlich taucht Sean Connery aka Ramirez an Orten auf, wo er nicht auftauchen dürfte und davon mal abgesehen, spielt The Quickening in einer düsteren Zukunft, in der es kein Sonnenlicht mehr gibt. Kurz gesagt: Highlander II hat nichts mit der eigentlichen Saga zu tun.
Trotz allem find ich Highlander II nicht wirklich schlecht. Es gibt viele schöne B-Movie Momente die einem zum Schmunzeln bringen, viele billige Effekte zum Drüberlachen und einen überbezahlten Sean Connery, der für ein paar Minuten ein wenig Humor und Stil in den Film bringt. Ach ja und die futuristische Handlung find ich von der eigentlichen Idee her ganz nett. Ganz objektiv gesehen ist und bleibt Highlander 2 aber ein ziemlich grausiger Film. Es gibt übrigens eine 20 Minuten längere Fassung namens Renegade Version.

Highlander III: The Sorcerer (1994)
Lässt Teil 2 vergessen und fängt sozusagen da an wo Teil 1 aufhörte. Der unsterbliche Magier Kane bezieht seine Lebensenergie aus den Unsterblichen die er jagt. Also macht er sich auf die Suche nach MacLeod, um auch ihm seine Kraft zu entziehen.
Recht spassiger Teil, nicht zuletzt wegen Mario Van Peebles der als Bösewicht Kane eine verdammt gute Figur abgibt. Macht irgendwie ziemlich viel Spaß ihm zuzuschauen hier. Ach ja, mein kleiner persönlicher Höhepunkt ist Deborah Kara Unger, die ich seit Crash spitze find.

Jetzt fehlt mir nur noch Endgame. Da ich mich aber für die TV-Serie nie sonderlich interessiert habe, lass ich den erstmal ruhen. Vorallen da sich Highlander (was im Widerspruch zu meinen Kindheitserinnerungen steht) eher als sehr durchschnittliche Reihe herausgestellt hat. Schade eigentlich.

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