Dienstag, 15. März 2005
Promenons-nous dans les bois...
...alias Deep In The Woods fing ja äußerst vielversprechend an, war aber im Endeffekt nur der Beweis dafür, dass selbst eine nackte Clotilde Courau kein schlechtes Skript retten kann.

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Montag, 17. Januar 2005
Filmtagebuch: Akira Kurosawa's Dreams
Bei einem optisch so aufwendig und gelungenen Film konnte ich es mir einfach nicht verkneifen ein paar Bilder zu posten, auch wenn ich mich eher für unspektakuläre Motive entschieden hab, so dürfte es für einen kleinen Eindruck doch genügen. Bei Dreams handelt es sich wirklich um ein außergewöhnliches Stück Film, das den Zuschauer die Visionen und Träume von Kurosawa (Die sieben Samurai) selbst näher bringt. Visuell absolut fantastisch, inhaltlich eigentlich simpel aber trotzdem einzigartig, verträumt, apokalyptisch und spektakulär fantasievoll. Ausserdem ein toller Auftritt von Martin Scorsese als Van Gogh. Unbedingt ansehen!









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Filmtagebuch: Scorpion King & On Deadly Ground
Viel bleibt mir bei den beiden Titeln nicht zu sagen. Scorpion King hat mir durchaus gefallen, kompromisslose Haudrauf-Action mit Mythentouch sowie ein gewohnt gewalttätiger The Rock. Story gab's zum Glück nicht fiel, dafür aber einige nette Actionsequenzen mit hohem Spassfaktor sowie eine niedliche Kelly Hu. Ich muss sogar zugeben das mir Filme mit The Rock immer mehr gefallen, Welcome To The Jungle aka The Rundown fand ich ebenfalls sehr gut und überhaupt ist es schön zu sehen, das Hollywood zumindest teilweise wieder das macht was es kann, nämlich stupide Actionreißer und das ist nicht im negativen Sinne gemeint.

On Deadly Ground (Auf brennendem Eis) ist zwar auch ein klassischer Actionfilm der durchaus seine Reize hat, aber konnte mich keineswegs überzeugen. Steven Seagal spielt natürlich wieder den typischen Retter in der Not und bringt gleichzeitig auch noch seine Pro-Öko Einstellung sowie die gewohnte Sozialkritik rüber. Auch wenn er irgendwo recht hat, verpackt in einem 08/15 Actionknaller macht das alles leider nicht viel Sinn und der Spass bleibt deswegen nen wenig auf der Strecke. Ausser man mag diese Art von Egotrip, den Seagal irgendwie immer wieder bringen muss. Kurz gefasst: Akzeptables aber leider auch durchschnittliches Vergnügen.

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Mittwoch, 12. Januar 2005
Filmtagebuch: Black Rain
Die zwei New Yorker Cops Nick (Michael Douglas) und Charlie (Andy Garcia) verfolgen den entflohenen Sträfling und Yakuza Sato (Yusaku Matsuda) im unübersichtlichen und befremdlichen Nachtleben Osakas.

Sicher keiner von Ridley Scotts besten Werken, aber durchaus überzeugend, besonders auf visueller Ebene. Wunderschön düstere Settings voller Leuchtschriftreklamen (erinnert alles ein wenig an Blade Runner) die nicht nur bei den beiden Hauptcharakteren, sondern auch beim Zuschauer seltsame Eindrücke hervorrufen. Interessanter und solider Plot sowie ein ein toller Michael Douglas, ein überzeugender Andy Garcia und ein grandioser Ken Takakura (als der japanischer Polizist Masahiro) machen den Film zu einem mehr oder weniger überzeugendem Erlebniss. Interessant auch wie Ridley Scott mit dem Zuschauer spielt, indem er diese im Dunkeln darüber lässt, was den Hauptcharakter Nick und dessen Auffassung von Moral & Gesetz angeht (er wird beschuldigt Geld von einem Tatort gestohlen zu haben). Ebenfalls erwähnenswert ist der äusserst passende Soundtrack von Hans Zimmer.

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Montag, 3. Januar 2005
Filmtagebuch: Planet der Affen (2001)
Gerade eben erst gesehen und sofort für schlecht befunden. Tim Burton ist ja normalerweise ein recht ordentlicher Regiesseur, aber mit diesem verhunzten Remake des Sci-Fi Klassikers von 1968 hat er sich durchaus nicht mit Ruhm bekleckert. Einerseits sind Kostüme und Kulisse einsame Spitze und Tim Roth in der Rolle von General Thade absolut in Ordnung, aber auf der anderen Seite findet man einen absolut uninteressanten Plot inklusive flacher Charaktere. Davon abgesehen gestaltet sich der Film (bis auf die lächerlichen letzten Minuten) absolut vorhersehbar und bietet keinerlei Überraschungen, ausser vielleicht Kris Kristoffersons absolut unnötiges und ärgerliches Ableben im 1. Viertel. Verschwendung!

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Samstag, 18. Dezember 2004
Filmtagebuch: Die Spur des Bernsteinzimmers
Durchschnittlicher deutscher Krimi mit historischem Kontext. Lisa (Corinna Harfouch) und ihr Mann (Uwe Kockisch) geraten durch den Tod von Lisas Vater in Verstrickungen rund um das im 2.Weltkrieg verloren gegangene Bernsteinzimmer. An und sich ist der Film ganz tauglich und unterhält einigermassen, doch leider entwickelt sich die Story völlig höhepunktlos und auch auf grössere Überraschungen muss man verzichten. Die Dialoge wirken teilweise aufgesetzt und amateurhaft, einige Rollen stellen ausserdem absolut flache Stereotypen dar. Als Soundtrack benutzte man Teile von Richard Wagners "Rheingold". Ich persönlich empfand das als eher unpassend, da die Kameraführung, das Bild und auch die Geschichte zu keiner Minute den epischen Ausmaßen dieser Musik gerecht werden konnten. Was bleibt ist ein solider aber belangloser Thriller mit einem eher enttäuschendem Ende. Für nen netten Fernsehabend hat's aber dann doch gereicht.

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Freitag, 17. Dezember 2004
Neuigkeiten von Tideland
Ein recht aktuelles Interview, in dem Terry Gilliam über sein aktuelles Filmprojekt Tideland spricht, wurde hier veröffentlicht:

http://www.smart.co.uk/dreams/tidegill.htm

Wie es scheint verlaufen die Dreharbeiten sogar besser als erwartet und das ist auch gut so, denn ich selber kann das Endprodukt kaum noch abwarten.

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Mittwoch, 1. Dezember 2004
Filmtagebuch: Payback & Co.
Neulich, bei der erneuten TV-Ausstrahlung von "Payback", hab ich zum zweiten Mal die Gelegenheit wahrgenommen diesen absolut einwandfreien Streifen anzuschauen. Nicht nur weil mich der Hauptcharakter Porter extrem an Max Payne erinnert, sondern auch weil ich Mel Gibsons Rolle hier absolut einmalig finde. Ich glaube in keinem anderen Film hat er einen derart gnadenlosen Charakter dargestellt. Payback macht von vorne bis hinten Spass, wartet mit einigen Überraschungen auf und ist dazu noch durchgängig stilvoll (das farbarme Bild unterstreicht effektiv die assige Atmosphäre des Films) und spannend. Zusätzlich bekommt man noch Lucy Liu in einer ihrer besseren Rollen zu sehen. "Payback" ist einer der wenigen Neuzeit-Krimis mit denen ich was anfangen kann, wirklich genial!

Kurz darauf hab ich mir den letzten Teil der Jurassic Park Trilogie gegönnt. Schön das sich der letzte Teil nicht mehr ganz so ernst nimmt, ein paar nette Lacher hier und da. Der Rest ist dafür aber recht durchschnittlich, das Thema hatte sich aber ja auch nach Teil 2 schon so gut wie ausgelutscht. Trotzdem...akzeptables Filmvergnügen.

Hehe...gaaaaanz nebenbei hab ich auch noch Disneys neuestes Schundwerk unter die Lupe genommen: "Die Kühe sind los". Ja ganz recht, der aktuelle Disneystreifen ist absoluter Bockmist. Die Charaktere bestehen aus den üblichen Stereotypen, nur noch langweiliger und liebloser. Die Lieder sind zum Kotzen. Die Story bis ins letzte Detail vorhersehbar und innovationslos. Die Gags abgenutzt und lahm. Echt, war ich von den "Bärenbrüdern" noch recht überrascht, enttäuscht dieser Film auf ganzer Linie...

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Montag, 29. November 2004
Filmtagebuch: I, Robot & The Cell
Da gestern Abend "The Cell" im TV lief, hab ich endlich mal die Gelegenheit wahrgenommen die hier rumliegende DVD in den Player zu schieben. Visuell äußerst eindrucksvoller Film. Fantastische Kulissen und Kostüme, nette Grundidee, interessante Ansätze hier und da, leider ist die Story an sich absolut billig und vorhersehbar. Ein dummes und vorallen überzogen "glückliches" (wenn nicht schon fast kitschiges) Happy End stört das eigentlich eher positive Gesamtbild. Das hätte ruhig interessanter enden können. Zusätzlich stört mich der fehlende Zusammenhang von den gezeigten Traumwelten und der Psyche des Mörders, zumindest die fehlendenden Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang, der mir ja gut entgangen sein kann (war nicht ganz "auf'm Dampfer" als ich das geschaut habe). Trotzdem recht unterhaltsam.

Das gilt ebenfalls für "I, Robot"! Das Vorgaukeln einer halbwegs intelligenten und vorallen tiefschürfenden Story geht hier ausnahmsweise als Rechtfertigung von hirnrissig-verrückten Actionsequenzen durch. Will Smith musste zwar so gut wie garnicht schauspielern in diesem Film, glänzt aber irgendwie halt doch in seiner Rolle, ebenso sein mechanischer "Sidekick". Das Interessante (für mich) an Filmen wie "I, Robot" ist eigentlich einfach nur die Darstellung einer halbwegs utopischen Zukunftsvision, der Rest ist eh absolutes Hollywood-Standard-Programm, aber die detailüberfüllte Welt von "I, Robot" macht irgendwo einfach Spaß. Einen ähnlichen Effekt hatte z.B. "A.I." auf mich, der zwar auch noch durch andere Elemente überzogen konnte, aber hauptsächlich auch nur durch seine futuristische Kulisse begeisterte (die Filme sind prinzipiell natürlich nicht zu vergleichen). "I, Robot" ist ein durch und durch unterhaltsamer Sci-Fi Actionfilm ohne viel Wenn und Aber! Hirn raus, DVD rein.

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