Samstag, 11. Februar 2006
Filmtagebuch #37
Wieder ein paar ganz kurze Kommentare nur:

The Brothers Grimm (2005)
Ganz nett. Aber leider kein Meisterwerk. Terry Gilliam verfährt sich halt ab und zu doch. Wer sich nie für alte Märchen interessiert hat, oder sogar keine erzählt bekommen hat früher (sowas solls ja geben), ist hier aber schonmal falsch. Ansonsten lohnt sich das Reinschauen schon.

Pearl Harbor (2001)
Michael Bays Version des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor hat durchaus seine großen Momente. Es gibt auch ne ordentliche Dröhnung an guten Effekten in den groß angelegten Schlachtsequenzen. Allerdings stört das Drumherum. Die Dreiecksbeziehung der drei Hauptdarsteller (Ben Affleck, Kate Beckinsale und Josh Hartnett, wobei Letzterer mir richtig auf die Nüsse geht) nervt hier und da mal. Ach ja und nach dem Angriff auf Pearl Harbor hätte der Film enden müssen, diese hinterhergeschobene Racheaktion der Amis ist nur noch lächerlich.

Mr. & Mrs. Smith (2005)
Von dem Film hab ich mir richtig viel erhofft. Die Thematik gefiehl mir gut, die Besetzung mit Brad Pitt schien auch nicht schlecht (Angelina Jolie ist mir ziemlich schnuppe), aber die Umsetzung enttäuschte leider. Stinkt zu sehr nach Hollywood Hochglanz inkl. gekünstelt wirkender Actionszenen á la Charlies Angel oder so. Nur die handfeste Auseinandersetzung der Smiths gegen Ende fand ich ganz putzig.

Cypher (2002)
Netter Sci-Fi Thriller in dem es um Firmenspionage geht. Schön mysteriös und futuristisch. Allerdings stören unpassende und billig wirkende Actionszenen sowie Lucy Liu. Ich kann die nicht leiden. Für Genrefans ist einmal Anschauen aber Pflicht.

Paycheck (2003)
Wieder ne Verfilmung einer von Philip K. Dicks Kurzgeschichten. Vom Stil her gibts Ähnlichkeiten mit Cypher (und umgekehrt), fand Paycheck aber nen Tick besser. Trügt mich die Erinnering, oder musste John Woo hier tatsächlich auch wieder Tauben fliegen lassen?

Get Carter (2000)
Bitte nicht wundern, aber ich fand den Film ziemlich klasse. Kenn aber auch das Original mit Michael Caine nicht, deswegen bin ich auch völlig unvoreingenommen in das Remake gegangen. Sylvester Stallone hat mir gut gefallen, Spaß macht auch John C. McGinley in einer Nebenrolle.

Royce (1994)
TV-Produktion mit James Belushi als Geheimagent, der von seinen Ex-Kollegen hinters Licht geführt wird. Billig, höhepunktlos und angereichert mit bescheuerten Sprüchen. Hat mir trotzdem gefallen, find aber auch Belushi sympathisch. Auch wenn er in einem Agententhriller eigentlich nichts zu suchen hat.

Bram Stoker's Dracula (1992)
Wahrscheinlich die bis dato genauste Verfilmung von Stokers Vorlage. Alleine deswegen schon nen Blick wert. Anthony Hopkins ist als Helsing klasse.

Dak miu mai shing (2001)
Sehr netter Jackie Chan streifen, auch bekannt als The Accidental Spy oder Spion wider Willen. Akzeptable Rahmenhandlung, nette Stunt- und Martial-Arts Einlagen. Kein Meisterwerk, aber gut.

The League of Extraordinary Gentlemen (2003)
Nett, wenn man Charaktere wie Mina Harker, Quatermain, 'den Unsichtbaren oder Dr. Jekyll noch von früher kennt. Ansonsten macht der Film kaum Spaß, denn der Rest ist Routine. Woher stammt eigentlich der Charakter Dorian Gray?

Eight Legged Freaks (2002)
Oder auch Arac Attack. Feine Horrorkomödie die, wenn man sie nicht allzu ernst nimmt, eigentlich viel Spaß macht. Eine Horde von mutierten Riesenspinnen greift ein abgelegens Minenarbeiterdorf an. Hübsche Ekeleffekte.

Cube 2: Hypercube (2002)
Sehr durchwachsen leider. Das Konzept des Würfels hier ist besonders fies und sorgt für einiges an Unterhaltung. Ausserdem gibt es zwei bis drei sehr intensive Szenen, die den Film sehenswert machen. Allerdings sind Charaktere und Spezialeffekte recht arm, deswegen insgesamt schlechter als Teil 1 und 3.

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