Dienstag, 21. Juni 2005
Filmtagebuch: Willow
Da ich momentan versuche alle möglichen Fantasyklassiker nachzuholen, war es nur eine Frage der Zeit bis mir George Lucas Willow über den Weg laufen würde. Die finstere Königin Bavmorda will das ganze Land unterjochen und hätte eigentlich auch die Macht dazu. Allerdings ist es in solchen Fällen ja üblich, dass irgendein prophezeiter Held dem Bösen dazwischenfunkt. Der Prophezeite (oder besser "die") ist hier zwar nur ein kleines Baby, darf aber gleich von mehreren Helden beschützt werden, darunter der Zwerg Willow (Warwick Davis) und der Schwertkämpfer Madmartigan (Val Kilmer). Viel zu erzählen gibt es dann auch nicht mehr, da sich Willow schamlos fremder Ideen bedient und keinen Halt vor typischen Fantasy-Klischees macht. Wirklich interessant sind eher die Ausstattung, die Kulissen, die Spezialeffekte und die ganze Mühe die man sich damit damals gemacht hat. Alleine die Masse an kleinen Menschen die man gecastet hat, um ein einigermassen lebhaftes Zwergenvölkchen darzustellen ist erstaunlich (schauen besser aus als Hobbits). Die Drehorte sind zudem wunderschön. Wenn Story & Charaktere nicht so gnadenlos flach wären, fänd ich Willow geradezu grandios. Aber so bleibt nur ein solider, aber anspruchsloser Fantasyspaß mit hübschen Bildern.






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