Montag, 30. Mai 2005
Filmtagebuch: To Wong Foo & Belly Of The Beast
Für ihre Rollen als Drag Queens in To Wong Foo haben Wesley Snipes und Patrick Swayze sicherlich ein wenig Respekt verdient (auch wenn sie meistens ziemlich hässlich aussehen, aber das haben Drag Queens wahrscheinlich so an sich - ist halt nen spezieller Geschmack :P). Und Robin Williams Gastauftritt ist ja wohl auch göttlich (nur ein wenig zu kurz). Der ein oder andere Gag sitzt auch und die Anfangsszene ist sowieso der Hammer. Trotzdem mag ich den Film nicht richtig leiden. Liegt wahrscheinlich am fehlgeschlagenen Versuch ernsthafte Sozialproblematiken mit einer märchenhaften und völlig realitätsfernen Geschichte (inkl. übermäßigen Optimismus) zu koppeln. Nur als Beispiel: Ein Ehefrau-verprügelnder Säufer hört mit seinen Schindereien sicherlich nicht so schnell auf, auch wenn ein paar Männer in Weiberklamotten seiner Frau ein wenig Selbstvertrauen schenken, damit sie ihn daraufhin "verbal" Einhalt gebieten kann. Ich hoffe ich bin nicht der Einzige, dem das ein wenig merkwürdig vorkam.

In Belly Of The Beast darf Steven Seagal wieder mal Ganoven verkloppen. Seine Tochter haben die Fieslinge auch noch! Kein Problem, im Kloster schnell noch nen alten CIA-Kollegen aufgabeln und schon kanns losgehen mit dem Gemetzel. Pro & Contra:

+ Steven Seagal
+ teilweise nette Martial-Arts Szenen
+ teilweise nette Schiessereien
+ nette asiatische Mädels
+ akzeptable Kameraarbeit
+ extrem überzogener Showdown

- Steven Seagal!!!!
- die meisten Martial-Arts Szenen sind dann aber doch scheisse!
- extrem dummer Plot...
- ...inklusive extrem flacher (und fehlplatzierter) Lovestory
- extrem überzogener Showdown

Immerhin ein wenig besser als die meisten aktuellen Seagal Streifen, aber ich schätze Seagal hat leider ausgedient, nichts Ordentliches mehr in den letzten paar Jährchen!

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