Mittwoch, 12. Januar 2005
Filmtagebuch: Black Rain
Die zwei New Yorker Cops Nick (Michael Douglas) und Charlie (Andy Garcia) verfolgen den entflohenen Sträfling und Yakuza Sato (Yusaku Matsuda) im unübersichtlichen und befremdlichen Nachtleben Osakas.

Sicher keiner von Ridley Scotts besten Werken, aber durchaus überzeugend, besonders auf visueller Ebene. Wunderschön düstere Settings voller Leuchtschriftreklamen (erinnert alles ein wenig an Blade Runner) die nicht nur bei den beiden Hauptcharakteren, sondern auch beim Zuschauer seltsame Eindrücke hervorrufen. Interessanter und solider Plot sowie ein ein toller Michael Douglas, ein überzeugender Andy Garcia und ein grandioser Ken Takakura (als der japanischer Polizist Masahiro) machen den Film zu einem mehr oder weniger überzeugendem Erlebniss. Interessant auch wie Ridley Scott mit dem Zuschauer spielt, indem er diese im Dunkeln darüber lässt, was den Hauptcharakter Nick und dessen Auffassung von Moral & Gesetz angeht (er wird beschuldigt Geld von einem Tatort gestohlen zu haben). Ebenfalls erwähnenswert ist der äusserst passende Soundtrack von Hans Zimmer.

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