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Freitag, 21. April 2006
Sniper Elite
yuki, 20:04h
So heißt ein Spiel vom Entwicklerstudio Rebellion. Rausgekommen ist es für alle (damals, vor über einem halben Jahr) gängige Plattformen: PC, XBox und PS2. Die Handlung von Sniper Elite spielt sich zum Ende des 2. Weltkriegs in Berlin ab. Als Spezialagent des OSS muss man verhindern, dass die in Berlin einfallenden Soviets geheime Bombenpläne stehlen und somit einen entscheidenen Vorteil im bald folgenden kalten Krieg gewinnen. Geschickt und leise bewegt man sich also durch zerbombte Berliner Viertel und schaltet dabei feindliche Stellungen, Patrollien oder Panzereinheiten aus. Natürlich meistens aus Distanz, sicher getarnt unter Trümmerhaufen, in Kratern oder unscheinbaren Gebäuden. Schnell wird klar, dass hier langsames Vorgehen angesagt ist. Überlegtes Handeln und taktisches Vorgehen wird verlangt. Nicht für Jedermann und eigentlich macht's alleine aufgrund des üblichem Try & Error Stress auch nicht viel mehr Spaß als andere Genrevertreter, aber Sniper Elite hat auch einen ganz anderen Vorteil: Einen Co-Op Modus. Und der ist kurz gesagt genial. Ist man nämlich erstmal zu zweit, kann man sich gegenseitig wiederbeleben, Gegner von mehreren Seiten angreifen, Ablenkungsmanöver starten und es macht natürlich auch allgemein mehr Laune. Vorraussetzung ist ein geduldiger Mitspieler, ein halbwegs großer Fernseher (da gegnerische Sniper nicht selten weit in der Ferne auf irgendwelchen Dächern hocken und so leider nur sehr schwer zu sehen sind) und Spaß am Szenario. Der Fernseher fällt natürlich weg, sobald man per PC und Netzwerk zockt. Bei dem Spiel zieh ich aber die Konsololenversion (bzw. die X-Box Version) vor, ist um einiges geselliger und einfacher wenn man vor'm selben Bildschirm sitzt. Wie auch immer, Sniper Elite hab ich mit nem Kollegen jetzt endlich durchgespielt (sogar auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad und das will was heißen! Die Gegner agieren übrigens extrem gewitzt) und kriegt auf jeden Fall mal ne eindeutige Empfehlung.
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Samstag, 15. April 2006
Filmtagebuch #45
yuki, 02:13h
Wieder viele kleine Nachträge:
Akai hashi no shita no nurui mizu (2001)
Die Handlung irgendwo zwischen alltäglich, absurd und fantastisch, lieferte Regiesseur Shohei Imamura (Unagi) hier ganz klar einen meiner Lieblingsfilme ab. Gelacht und gestaunt habe ich bei Warm Water under a red Bridge, oder auf deutsch: Wasserspiele. Sobald ich ne ordentliche DVD auftreibe, wird der nochmal gesehen. Bis dahin: Sehr empfehlenswert!
Dai-bosatsu Tôge (1966)
Tatsuya Nakadai als soziopathischer Samurai Ryunosuke. Regie führte Kihachi Okamoto. Episch anmutendes s/w Drama mit einigen außergewöhnlichen Actionszenen, dazu gehört auch das großartige Ende. Optisch ist dieser Samuraifilm spitze. Inhaltlich etwas träge, aber gut. Deutscher Titel: Sword Of Doom. Auch hier muss eine nochmalige Sichtung abgewartet werden.
A History Of Violence (2005)
Cronenbergs Jüngster ist ganz groß, will ich meinen. Viggo Mortensen in der Hauptrolle kommt gut. Die für Cronenbergs Verhältnisse eigentlich simple Story, macht dank der innovativen Mischung von Familiendrama und dem Ein Mann räumt auf Plot ordentlich was her. Die Actionszenen sind hervorragend: Kurz und Schmerzvoll. Damit wäre eigentlich alles gesagt.
Dirty Harry IV: Sudden Impact (1983)
Auch dieser Teil gefällt wieder. Eastwood bringt ein paar nette One-Liner, zudem hat er mit Sondra Locke mal einen ganz anderen Typ von Gegenspieler. Auch inhaltlich unterscheidet sich Sudden Impact etwas vom Rest der Reihe. Das Ende ist dann auch noch ne kleine Überraschung. Gut so.
The Hills Have Eyes (1977)
Wollte nochmal das Original von Wes Craven sehen, bevor jetzt irgendwann das so hochgelobte Remake dran kommt. Schön dreckig. Ging in Ordnung.
Colors (1988)
Einer der wenigen Regiearbeiten von Dennis Hopper erzählt die Geschichte der beiden Polizisten Danny McGavin (Sean Penn) und Bob Hodges (Robert Duvall). Die Beiden sind für eines der vielen Viertel in Los Angeles zuständig, in denen Banden und Verbrecher das Sagen haben (Hey Blood!). Leider verläuft die Geschichte ein wenig zu routiniert und somit sorgt das tragische Ende nur noch für wenig Überraschungen, geschweige denn Beifall. Trotzdem interessanter Film, auch wenn Sean Penn mir hier irgendwie auf die Nerven geht. GTA:SA Spieler sollten aber in jedem Fall mal einen Blick riskieren. Man erkennt so einiges wieder.
Lashou Shentan (1992)
Oder auch God Of Guns, Ruthless Super-Cop oder Hard Boiled. Das hier ist und war wohl John Woos Höhepunkt.
Wedding Crashers (2005)
Nette Komödie für zwischendurch. Sogar durchaus besser als aktuelle Durchschnittskomödien aus Hollywood. Nicht zuletzt auch wegen den charismatischen Hauptdarstellern Owen Wilson und Vince Vaughn. Ausserdem gibts wieder mal Christopher Walken in ner Nebenrolle. Nichts besonderes, aber einfacher Spaß.
Boksuneun naui Geot (2002)
AKA Sympathy For Mr. Vengeance. Während Oldboy schnell in die Vollen geht, bleibt Chan-wook Parks Mr. Vengeance eher still und unauffällig. Trotzdem, die Geschichte von Ryu, einen taubstummen Mann der eigentlich nur seiner Schwester zu einer lebensnotwendigen Nierentransplantion verhelfen will, berührt in wenigen Momenten ganz gewaltig. Heftigste Szene, ohne was vorwegzunehmen: Als das kleine Mädchen Ryu nach seiner Rückkehr die Nachricht übergibt. Ach ja, optisch ist das Ganze auch noch auf höchstem Niveau.
Beyond Re-Animator (2003)
Sehr spät nachgeschobener dritter Teil der Re-Animator Saga. Sehr ironisch, manchmal sehr lustig, aber gleichzeitig auch ziemlich billig. Immerhin fehlt Jeffrey Combs nicht. Diesmal nutzt er Gefangene eines Todestrakts für seine Experimente. Kann man Spaß dran haben, muss man aber nicht.
Nochnoi Dozor (2004)
Hat gute Momente, hat schlechte Momente. Aber wie bei vielen Buchverfilmungen, hält man sich nicht lange mit Erklärungen auf, so dass ich mich mit der Handlung ein wenig schwer tat. Kenn aber halt die Vorlage nicht. Die erste halbe Stunde gefällt mir sehr gut, dannach wurde mir der Film immer gleichgültiger.
State Property (2002)
Die Hoodversion von Scarface. Bis auf ein paar unfreiwillige Lacher eigentlich schrecklich.
Harry Potter and the Goblet of Fire (2005)
Vierter Teil. Wahrscheinlich aufgrund seiner etwas düsteren Atmosphäre der unterhaltsamste Teil. Wieder sind Kulisse und die drolligen Nebencharaktere (MadEye Moody!) spitze. Der Rest ist uninteressant und wird den Büchern (auch wenn ich mich wohl kaum als Fan bezeichnen kann) kaum gerecht.
The Salton Sea (2002)
Sehr komplexes Verwirrspiel mit Val Kilmer. Fand ich gut, aber nicht mehr.
Reeker (2005)
Eher durchschnittlich inszenierter Horrorfilm, aber für Genrefans trotzdem empfehlenswert. Gibt einige schicke Effekte und ausserdem ne spitzen Auflösung am Ende. Ruhig mal reinschauen.
Rocky IV (1985)
Noch unterhaltsam. Dolph Lundgren hält diesmal als Gegner her und Apollo Creed kriegt nochmal nen richtig aufwändigen Auftritt verpasst (unterstützt von James Brown). Die Geschichte mit dem Ost - West Konflikt gestaltet sich zwar äußerst unglaubwürdig, aber was solls. Rocky III war auch schon kein ernstes Stück Film mehr.
Gou yeung yi sang (1992)
Ein weiterer CATIII Film. Auch bekannt als Dr. Lamb. Simon Yam spielt einen verstörten Taxifahrer, der wenn Regen fällt einen Mord begeht und den jeweiligen toten Körper für private Fotoaufnahmen missbraucht und verunstaltet. Bizarr und pervers, gegen Ende immer fieser und besser. Kein persönlicher Favorit, aber immer noch sehenswert.
Akai hashi no shita no nurui mizu (2001)
Die Handlung irgendwo zwischen alltäglich, absurd und fantastisch, lieferte Regiesseur Shohei Imamura (Unagi) hier ganz klar einen meiner Lieblingsfilme ab. Gelacht und gestaunt habe ich bei Warm Water under a red Bridge, oder auf deutsch: Wasserspiele. Sobald ich ne ordentliche DVD auftreibe, wird der nochmal gesehen. Bis dahin: Sehr empfehlenswert!
Dai-bosatsu Tôge (1966)
Tatsuya Nakadai als soziopathischer Samurai Ryunosuke. Regie führte Kihachi Okamoto. Episch anmutendes s/w Drama mit einigen außergewöhnlichen Actionszenen, dazu gehört auch das großartige Ende. Optisch ist dieser Samuraifilm spitze. Inhaltlich etwas träge, aber gut. Deutscher Titel: Sword Of Doom. Auch hier muss eine nochmalige Sichtung abgewartet werden.
A History Of Violence (2005)
Cronenbergs Jüngster ist ganz groß, will ich meinen. Viggo Mortensen in der Hauptrolle kommt gut. Die für Cronenbergs Verhältnisse eigentlich simple Story, macht dank der innovativen Mischung von Familiendrama und dem Ein Mann räumt auf Plot ordentlich was her. Die Actionszenen sind hervorragend: Kurz und Schmerzvoll. Damit wäre eigentlich alles gesagt.
Dirty Harry IV: Sudden Impact (1983)
Auch dieser Teil gefällt wieder. Eastwood bringt ein paar nette One-Liner, zudem hat er mit Sondra Locke mal einen ganz anderen Typ von Gegenspieler. Auch inhaltlich unterscheidet sich Sudden Impact etwas vom Rest der Reihe. Das Ende ist dann auch noch ne kleine Überraschung. Gut so.
The Hills Have Eyes (1977)
Wollte nochmal das Original von Wes Craven sehen, bevor jetzt irgendwann das so hochgelobte Remake dran kommt. Schön dreckig. Ging in Ordnung.
Colors (1988)
Einer der wenigen Regiearbeiten von Dennis Hopper erzählt die Geschichte der beiden Polizisten Danny McGavin (Sean Penn) und Bob Hodges (Robert Duvall). Die Beiden sind für eines der vielen Viertel in Los Angeles zuständig, in denen Banden und Verbrecher das Sagen haben (Hey Blood!). Leider verläuft die Geschichte ein wenig zu routiniert und somit sorgt das tragische Ende nur noch für wenig Überraschungen, geschweige denn Beifall. Trotzdem interessanter Film, auch wenn Sean Penn mir hier irgendwie auf die Nerven geht. GTA:SA Spieler sollten aber in jedem Fall mal einen Blick riskieren. Man erkennt so einiges wieder.
Lashou Shentan (1992)
Oder auch God Of Guns, Ruthless Super-Cop oder Hard Boiled. Das hier ist und war wohl John Woos Höhepunkt.
Wedding Crashers (2005)
Nette Komödie für zwischendurch. Sogar durchaus besser als aktuelle Durchschnittskomödien aus Hollywood. Nicht zuletzt auch wegen den charismatischen Hauptdarstellern Owen Wilson und Vince Vaughn. Ausserdem gibts wieder mal Christopher Walken in ner Nebenrolle. Nichts besonderes, aber einfacher Spaß.
Boksuneun naui Geot (2002)
AKA Sympathy For Mr. Vengeance. Während Oldboy schnell in die Vollen geht, bleibt Chan-wook Parks Mr. Vengeance eher still und unauffällig. Trotzdem, die Geschichte von Ryu, einen taubstummen Mann der eigentlich nur seiner Schwester zu einer lebensnotwendigen Nierentransplantion verhelfen will, berührt in wenigen Momenten ganz gewaltig. Heftigste Szene, ohne was vorwegzunehmen: Als das kleine Mädchen Ryu nach seiner Rückkehr die Nachricht übergibt. Ach ja, optisch ist das Ganze auch noch auf höchstem Niveau.
Beyond Re-Animator (2003)
Sehr spät nachgeschobener dritter Teil der Re-Animator Saga. Sehr ironisch, manchmal sehr lustig, aber gleichzeitig auch ziemlich billig. Immerhin fehlt Jeffrey Combs nicht. Diesmal nutzt er Gefangene eines Todestrakts für seine Experimente. Kann man Spaß dran haben, muss man aber nicht.
Nochnoi Dozor (2004)
Hat gute Momente, hat schlechte Momente. Aber wie bei vielen Buchverfilmungen, hält man sich nicht lange mit Erklärungen auf, so dass ich mich mit der Handlung ein wenig schwer tat. Kenn aber halt die Vorlage nicht. Die erste halbe Stunde gefällt mir sehr gut, dannach wurde mir der Film immer gleichgültiger.
State Property (2002)
Die Hoodversion von Scarface. Bis auf ein paar unfreiwillige Lacher eigentlich schrecklich.
Harry Potter and the Goblet of Fire (2005)
Vierter Teil. Wahrscheinlich aufgrund seiner etwas düsteren Atmosphäre der unterhaltsamste Teil. Wieder sind Kulisse und die drolligen Nebencharaktere (MadEye Moody!) spitze. Der Rest ist uninteressant und wird den Büchern (auch wenn ich mich wohl kaum als Fan bezeichnen kann) kaum gerecht.
The Salton Sea (2002)
Sehr komplexes Verwirrspiel mit Val Kilmer. Fand ich gut, aber nicht mehr.
Reeker (2005)
Eher durchschnittlich inszenierter Horrorfilm, aber für Genrefans trotzdem empfehlenswert. Gibt einige schicke Effekte und ausserdem ne spitzen Auflösung am Ende. Ruhig mal reinschauen.
Rocky IV (1985)
Noch unterhaltsam. Dolph Lundgren hält diesmal als Gegner her und Apollo Creed kriegt nochmal nen richtig aufwändigen Auftritt verpasst (unterstützt von James Brown). Die Geschichte mit dem Ost - West Konflikt gestaltet sich zwar äußerst unglaubwürdig, aber was solls. Rocky III war auch schon kein ernstes Stück Film mehr.
Gou yeung yi sang (1992)
Ein weiterer CATIII Film. Auch bekannt als Dr. Lamb. Simon Yam spielt einen verstörten Taxifahrer, der wenn Regen fällt einen Mord begeht und den jeweiligen toten Körper für private Fotoaufnahmen missbraucht und verunstaltet. Bizarr und pervers, gegen Ende immer fieser und besser. Kein persönlicher Favorit, aber immer noch sehenswert.
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Mittwoch, 5. April 2006
Narutaru
yuki, 20:48h
Tamai Shiina verbringt ihre Ferien bei ihren Großeltern am Strand. Beim Schwimmen passiert ein Unfall und Shiina ertrinkt beinahe. Gerettet wird das Mädchen von einer kleinen sternförmigen Kreatur, die zwar nicht reden kann aber von nun an kaum von Shiinas Seite zu weichen scheint. Shiina tauft das seltsame Wesen Hoshimaru. Als sie es nach den Ferien mit nach Hause nimmt, beginnt ein seltsames kleines Abenteuer.
Narutaru ist eine TV-Serie von 2003 und besteht aus 13 Episoden. Das Ganze basiert auf einem Manga von Mohiro Kitoh, der 1998 erschienen ist. Die Serie selbst beginnt recht fröhlich, dank des munteren Opening Nichiyoubi no Taiyou von The Neutral und den im Vorspann tänzelnden SD-Figuren setzt man schnell Kurs auf leichte, jugendfreie Unterhaltung. Doch spätestens in der 2. Episode werden die düsteren Züge von Narutaru immer deutlicher. Gleich vorweg: Hier sterben Menschen! Und ob die Charaktere jetzt niedlich aussehen oder 14 Jahre jung sind, da wird kein Halt vor gemacht. Narutaru ist ein verdammt seltsamer Genremix der von Zeit zu Zeit unheimlich brutal wird. Gleichzeitig behandelt Narutaru auch psychologische und philosophische Themen, bzw. deutet sie zumindest an. Jedenfalls wird schnell deutlich, dass Narutaru in keine Schublade passt. Spätestens das grausame Ende der Serie, dem einige unerwartete Wendungen vorrausgehen, quittiert einem das.
Optisch und akustisch geht die Serie in Ordnung. Zwischendurch sackt die Serie animationstechnisch immer wieder ab, verbessert sich aber im Nachhinein meist wieder. Der Soundtrack ist ausserdem auch noch recht nett. Die Serie erschien in den USA auf DVD (US Manga Corps Video). Das Manga gibt es wohl auch hierzulande zu kaufen.
Narutaru ist in jedem Fall zumindest einen Blick wert. Überwindet man ersteinmal die ersten paar Episoden und hat sich mit dem kindischen Charakterdesign und der abstrakten Handlung abgefunden, dürfte man so schnell nicht von loskommen. Dazu bietet Narutaru zuviele kleine magisch-tragische Momente die poetischer nicht sein könnten: So z.B. das Gespräch zwischen Hiroko Kaizuka und Akira Sakura vor Shiinas Haustür relativ gegen Ende. Ganz großartige Szene und noch großartigere Bildsprache. Oder auch die Beziehung von Shiina und deren Vater, von der man sich ständig ein neues Bild machen muss. Ganz abgesehen davon, dass die ganze Serie manchmal sehr parabelhafte Züge annimmt.
Ich persönlich mochte Narutaru jedenfalls sehr. Alleine weil die Serie sich recht ungewöhnlich gibt und absolut nicht nach Schema verläuft. Die letzten beiden Episoden haben mich ausserdem so richtig aus den Socken gehauen und sowas hat keine der zuletzt gesehenen Serien bewirkt. Bleibt nur noch, die Empfehlung auszusprechen und zu zitieren: "Don't judge a book by it's cover!".
Narutaru ist in jedem Fall zumindest einen Blick wert. Überwindet man ersteinmal die ersten paar Episoden und hat sich mit dem kindischen Charakterdesign und der abstrakten Handlung abgefunden, dürfte man so schnell nicht von loskommen. Dazu bietet Narutaru zuviele kleine magisch-tragische Momente die poetischer nicht sein könnten: So z.B. das Gespräch zwischen Hiroko Kaizuka und Akira Sakura vor Shiinas Haustür relativ gegen Ende. Ganz großartige Szene und noch großartigere Bildsprache. Oder auch die Beziehung von Shiina und deren Vater, von der man sich ständig ein neues Bild machen muss. Ganz abgesehen davon, dass die ganze Serie manchmal sehr parabelhafte Züge annimmt.
Ich persönlich mochte Narutaru jedenfalls sehr. Alleine weil die Serie sich recht ungewöhnlich gibt und absolut nicht nach Schema verläuft. Die letzten beiden Episoden haben mich ausserdem so richtig aus den Socken gehauen und sowas hat keine der zuletzt gesehenen Serien bewirkt. Bleibt nur noch, die Empfehlung auszusprechen und zu zitieren: "Don't judge a book by it's cover!".
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Command & Conquer
yuki, 19:57h
Vor langer Zeit brachte Westwood ein Spiel raus, dass das betroffene Genre für immer prägen sollte: Command & Conquer. Meiner Meinung nach eine kleine Legende. Vor kurzen wurde zum Jubiläum Command & Conquer: The Decade veröffentlicht. Für recht annehmbare Preise von knapp 30 € bis 40 € kann man sich das Ding kaufen und besitzt damit alle bisher erschienen Titel der Reihe inklusive Add-Ons und Krimskrams. Also von Tiberiumkonflikt über Alarmstufe Rot und sogar Renegade bis hin zu Generäle: Die Stunde Null. Nur Sole Survivor fehlt. Ist aber auch ein recht bescheidenes und seltsames Add-On für irgendeines der Spiele gewesen, ich weiss noch nicht einmal mehr für welches. Habe mir vor einer Weile die US-Version des Pakets geholt und bin seit vorgestern glücklicher Bezwinger des 1. Teils der Saga. Wahrlich ein grandioses Spiel. Die KI lässt manchmal zwar stark zu Wünschen übrig und durch einige Missionen muss man sich geradezu quälen, aber der klasse Soundtrack, die immer noch wunderbare (Retro) Optik und die kultige Storyline um Kane und NOD entschädigen für alles. Windows XP fähig ist das Ganze jetzt natürlich auch. Im Lan funktionieren die alten Teile aber immer noch nicht. Das ist besonders beim 1. Teil sehr schade, da es da keine Möglichkeit gibt sich auf ein Geplänkel mit einem oder mehreren Computergegnern einzulassen. Ein Multiplayerspiel wäre also die einzige Möglichkeit, seine Fähigkeiten außerhalb der Kampagne auszutesten. Egal. Tolles Spiel und noch viel tolleres Angebot. Und wer jetzt noch nicht weiß, was Command & Conquer ist und gleichzeitig Strategiespielen gegenüber nicht abgeneigt ist: Kaufen, mensch!
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