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Montag, 9. Januar 2006
Filmtagebuch #30
yuki, 13:34h
Scorpion King (2002)
Sandalenfilm aus Hollywood ohne viel Hirn, stattdessen mit einen Plot basierend auf dem Auftritt von The Rock in The Mummy Returns, einer halbnackten Kelly Hu und halt Dwayne The Rock Johnson als titelgebende Hauptfigur. Action geht in Ordnung, Handlung hätte noch viel dümmer sein können und die Hauptfiguren fand ich weitaus weniger nervig als den The Mummy Clan. Steven Brand als Bösewicht Memnon ist ausserdem recht cool. Anschaubar, aber spätestens nach dem 2. Mal abgenutzt.
Charlie and the Chocolate Factory (2005)
Tim Burton leistet immer ganze Arbeit. Das Remake vom '71 erschienen Willy Wonka Film ist verdammt schräg, kitschig, bunt und eigentlich so garnichts für mich. Aber irgendwie doch. Johnny Depp als egozentrischer und einsamer Fabrikbesitzer ist klasse, die Songs der Oompa-Loompas mega bescheuert, aber halt auch gerade deswegen irgendwo mega lustig. Klasse auch, die aus überzogenen Stereotypen bestehende Gruppe der Kinder. Christopher Lee darf auch nicht unerwähnt bleiben. Wer was lachen will, ist hier jedenfalls nicht unbedingt falsch.
Lord of the Flies (1990)
Harry Hooks Verfilmung von William Goldings bekannter Erzählung kann leider kaum ernst genommen werden. Die Geschichte um einen ganzen Haufen gestrandeter Kinder, die langsam aber sicher aufeinander losgehen, kränkelt an einer eher flachen Charakterdarstellung und die unnötige, aber für die 90er Jahre typische, moderner-reißerische Inszenierung des eigentlich ernsten Stoffs. Was bleibt, ist ein netter B-Movie der unabhängig vom Buch eigentlich garnicht so schlecht ist.
Woh Ping Faan Dim (1995)
Vielleicht besser bekannt als Peace Hotel. Chow Yun-Fats Abschied aus Honk Kong, dannach setzte er mit dem Film The Replacement Killers Fuß in Hollywood. Hier darf er die tragische Figur eines Hotelbesitzers spielen, der nach dem Mord an seiner Frau, Belegschaft und Besucher seines Hotels aus Affekt massakriert. Kurz darauf wird ihm seine schreckliche Tat bewusst und er schwört sich, dass niemals wieder eine solche Gewalttat in seinem Hotel verübt werden darf. Von da an gilt sein Hotel als Zufluchtsort für alle möglichen Gestalten. Als eines Tages aber Shau Siu Man (Cecilia Yip) auftaucht und behauptet die eigentlich tote Frau des Hotelbesitzers zu sein, ist es mit dem Frieden im Haus vorbei.
Der Film begeistert dank eines tollen Chow Yun-Fat und einer anfangs nervenden, aber später langsam ans Herz wachsenden Cecilia Yip. Die Italo-Western Atmosphäre verbunden mit der netten erdigen Optik sind ein zusätzlicher Pluspunkt. Das tragische Ende die Krönung. Durchaus empfehlenswert. Es gibt eine US-DVD von Image Entertainment soweit ich weiss.
Sandalenfilm aus Hollywood ohne viel Hirn, stattdessen mit einen Plot basierend auf dem Auftritt von The Rock in The Mummy Returns, einer halbnackten Kelly Hu und halt Dwayne The Rock Johnson als titelgebende Hauptfigur. Action geht in Ordnung, Handlung hätte noch viel dümmer sein können und die Hauptfiguren fand ich weitaus weniger nervig als den The Mummy Clan. Steven Brand als Bösewicht Memnon ist ausserdem recht cool. Anschaubar, aber spätestens nach dem 2. Mal abgenutzt.
Charlie and the Chocolate Factory (2005)
Tim Burton leistet immer ganze Arbeit. Das Remake vom '71 erschienen Willy Wonka Film ist verdammt schräg, kitschig, bunt und eigentlich so garnichts für mich. Aber irgendwie doch. Johnny Depp als egozentrischer und einsamer Fabrikbesitzer ist klasse, die Songs der Oompa-Loompas mega bescheuert, aber halt auch gerade deswegen irgendwo mega lustig. Klasse auch, die aus überzogenen Stereotypen bestehende Gruppe der Kinder. Christopher Lee darf auch nicht unerwähnt bleiben. Wer was lachen will, ist hier jedenfalls nicht unbedingt falsch.
Lord of the Flies (1990)
Harry Hooks Verfilmung von William Goldings bekannter Erzählung kann leider kaum ernst genommen werden. Die Geschichte um einen ganzen Haufen gestrandeter Kinder, die langsam aber sicher aufeinander losgehen, kränkelt an einer eher flachen Charakterdarstellung und die unnötige, aber für die 90er Jahre typische, moderner-reißerische Inszenierung des eigentlich ernsten Stoffs. Was bleibt, ist ein netter B-Movie der unabhängig vom Buch eigentlich garnicht so schlecht ist.
Woh Ping Faan Dim (1995)
Vielleicht besser bekannt als Peace Hotel. Chow Yun-Fats Abschied aus Honk Kong, dannach setzte er mit dem Film The Replacement Killers Fuß in Hollywood. Hier darf er die tragische Figur eines Hotelbesitzers spielen, der nach dem Mord an seiner Frau, Belegschaft und Besucher seines Hotels aus Affekt massakriert. Kurz darauf wird ihm seine schreckliche Tat bewusst und er schwört sich, dass niemals wieder eine solche Gewalttat in seinem Hotel verübt werden darf. Von da an gilt sein Hotel als Zufluchtsort für alle möglichen Gestalten. Als eines Tages aber Shau Siu Man (Cecilia Yip) auftaucht und behauptet die eigentlich tote Frau des Hotelbesitzers zu sein, ist es mit dem Frieden im Haus vorbei.
Der Film begeistert dank eines tollen Chow Yun-Fat und einer anfangs nervenden, aber später langsam ans Herz wachsenden Cecilia Yip. Die Italo-Western Atmosphäre verbunden mit der netten erdigen Optik sind ein zusätzlicher Pluspunkt. Das tragische Ende die Krönung. Durchaus empfehlenswert. Es gibt eine US-DVD von Image Entertainment soweit ich weiss.
The Bunker (2001)
Erinnert mich an den kürzlich gesehenen Deathwatch (der kam aber nen Jahr später raus). Die Handlung spielt sich aber diesmal in einem Bunker des 2. Weltkriegs ab. Ein Trupp deutscher Soldaten flüchtet sich vor den anrückenden Allierten in einen nur noch von einem alten Mann und einem Jugendlichen besetzten Bunker. Schon nach kurzer Zeit entdecken die Neuankömmlinge ein seltsames Tunnelsystem unter dem Bunker und der Terror nimmt seinen Lauf. Größtenteils höhepunktlos, atmosphärisch aber schön düster und mitreißend (mein absoluter Höhepunkt: Die Stacheldrahtszene). Der Plot wirkt teilweise leider etwas zusammenhanglos, so dass man sich am Ende nicht unbedingt sicher sein kann, was man da gerade gesehen hat. Im Prinzip aber ein guter Psychothriller, einen Tick besser als Deathwatch.
Erinnert mich an den kürzlich gesehenen Deathwatch (der kam aber nen Jahr später raus). Die Handlung spielt sich aber diesmal in einem Bunker des 2. Weltkriegs ab. Ein Trupp deutscher Soldaten flüchtet sich vor den anrückenden Allierten in einen nur noch von einem alten Mann und einem Jugendlichen besetzten Bunker. Schon nach kurzer Zeit entdecken die Neuankömmlinge ein seltsames Tunnelsystem unter dem Bunker und der Terror nimmt seinen Lauf. Größtenteils höhepunktlos, atmosphärisch aber schön düster und mitreißend (mein absoluter Höhepunkt: Die Stacheldrahtszene). Der Plot wirkt teilweise leider etwas zusammenhanglos, so dass man sich am Ende nicht unbedingt sicher sein kann, was man da gerade gesehen hat. Im Prinzip aber ein guter Psychothriller, einen Tick besser als Deathwatch.
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